Schleswig-Holstein

Gemeinde Hohn

Gespalten von Blau und Gold. Vorn ein Hahn, hinten ein wachsender, oben mit einem Eichenblatt besteckter blauer Dreiberg in verwechselten Farben.

Die niederdeutsche Aussprache des Wortes Hahn ist „Hohn”. Diese Klanggleichheit mit dem Ortsnamen wurde dem Wappeninhalt zugrunde gelegt. Die Figur des Hahnes gibt also in volkstümlicher Deutung den Namen der Gemeinde Hohn bildlich wieder, deren Wappen sich damit als „sprechendes” ausweist.

Sprachwissenschaftlich ist die Ortsbezeichnung auf eine „Höhe” zurückzuführen, was der Dreiberg in der hinteren Wappenhälfte zum Ausdruck bringt. Zugleich ist er in Verbindung mit dem Eichenblatt eine stilisierte Wiedergabe des „Eichberges”, einer markanten Anhöhe auf dem Gemeindegebiet.

Historisch bemerkenswert ist die Kirche im Ort, welche König Christian V. zwecks Erweiterung des Rendsburger Festungswerks in Kampen abtragen und in Hohn 1692-93 wieder aufbauen ließ. Die Farben Blau und Gold sind an die Farben Schleswigs angelehnt und dokumentieren die Zugehörigkeit zu diesem Landesteil.