Schleswig-Holstein

Gemeinde Neversdorf

Über einen blauen Wellenschildfuß, darin ein nach links gewendeter silberner Zander, in Silber ein schwebender abgeflachter und links den Schildrand anstoßender Hügel, der mit drei schwarzstämmigen grünen Laubbäumen bestanden ist. Im linken Obereck ein breiter schrägrechter blauer Wellenbalken.

Der Wellenbalken im Wappen der Gemeinde weist auf das im östlichen Gemeindegebiet verlaufende Travetal. Die Halbinsel im Neversdorfer See mit dem historisch durch Funde und Grabungen belegten slawischen Ringwall (11.-12. Jh.), wird heute als "Kräheninsel" bezeichnet und prägt den westlichen Teil des Sees. Die drei sichtbaren Baumstämme erinnern an die drei Junker vom Neversdorfer See, die nach der ältesten Aufzeichnung im Pfarrarchiv von 1564 der Kirche in Leezen 100 Tonnen Land für eine Seelgerätstiftung geschenkt haben. Der Zander steht für den reichen Fischbestand im See, die frühere wirtschaftliche Bedeutung und den heutigen Freizeitwert des Sees. Die Teilung des Wappens im Wellenschnitt soll auf die geographische Lage des Ortes am gleichnamige See hinweisen.

Quelle: Die Beschreibung (Blasonierung) und Erläuterung des Wappens wurde der Kommunalen Wappenrolle des Landesarchivs Schleswig-Holstein (www.schleswig-holstein.de) entnommen.