Schleswig-Holstein

Gemeinde Ramstedt

In grün ein abgeflachter schmaler silberner Sparren, darüber das silberne Gehörn eines Widders, darunter drei goldene Blüten der Sumpfdotterblume in der Stellung 2:1.

Der Ortsname der Gemeinde Ramstedt leitet sich her von schwed.-dial. Ram = "feuchte Wiese, Sumpf" oder von nd. Ramm "Widder" und stede = "Stätte, Wohnstädte". Danach bedeutet der Ortsname soviel wie "feuchte Stätte" oder "Widderstätte". Das Gemeindewappen befasst sich als redendes Wappen mit der Namensbedeutung und zeigt im Schildhaupt das Gehörn eines Widders oder eines gehörnten Schafbocks. Die gelben Blüten der Sumpfdotterblume symbolisieren die feuchten Wiesen und sind zugleich Symbol für eine durch Landwirtschaft genutzte Kulturlandschaft. Der mittlere Sparren ist ein Symbol für die Ramstedter Schanze und erinnert an die Geschichte des Ortes: Die Schanze, dessen Grabenanlagen durch einen kleinen Kanal mit der Treene in Verbindung standen, hatte als Wehranlage im 17. Jahrhundert große Bedeutung. Ihr fiel bei der Absperrung nach Eiderstedt eine besondere strategische Bedeutung zwischen der Husumer Schanze und der Treene zu. Der Straßenname "Dänische Schanze" erinnert noch heute an diese Zeit kriegerischer Auseinandersetzungen. Der grüne Hintergrund symbolisiert einerseits die feuchten Wiesen zwischen der Ortschaft und der Treene, aber auch die naturräumliche Lage der Gemeinde am Rande der Eiderstedter und Untereider Marsch.