In Grün über einem mit einem blauen Stör belegten silbernen Wellenbalken ein schreitender, golden bewehrter silberner Schwan.
Die Gemeinde Bahrenfleth ist am 19.12.1871 aus den Gebieten des Gutes Bahrenfleth und Teilen des Gutes Heiligenstedten und des Klosters Itzehoe gebildet worden. Ortsteile wie Neuenkirchen und Bahrenfleth sind urkundlich bereits 1221 bzw. 1375 erwähnt worden. Ihren Namen hat die Gemeinde von den Rittern von Bahrenfleth erhalten, einem Rittergeschlecht, das im 14. Jahrhundert seinen Sitz in Bahrenfleth gehabt hat.
Das Wappen symbolisiert auf grünem Grund die Krempermarsch, der silberne Wellenbalken mit dem blauem Stör die Lage der Gemeinde an der Stör, von der im 13. Jahrhundert die Besiedlung des Gebietes ausging. Die Gemeinde Bahrenfleth ist von der Landschaft und Lage eine typische Marschgemeinde der schleswig-holsteinischen Elbmarsch.
Der Schwan symbolisiert die Zugehörigkeit zum Amt Krempermarsch, welches in Anknüpfung an die historische „Krempermarsch-Kommune" den Schwan als Wappentier führt. Der Stör weist auf den Fischreichtum des Flusses und auf das Vorkommen des heute so seltenen Fisches hin.
Die Verbindung aller Symbole ergibt ein Wappen, das den Namen, der Lage und der geschichtlichen Entwicklung der Gemeinde Bahrenfleth entspricht.
Genehmigung: 16.Februar 2001, Innenminister des Landes Schleswig-Holstein
Über silbernem Bogenschildfuß, belegt mit einem blauen Wellenbalken, in Rot ein silbernes Maschinenrad, beiderseits begleitet von je einer goldenen begrannten Ähre.
Der 1427 erstmals urkundlich erwähnte Ort Dägeling liegt auf einem Geestrücken, dessen Südhang zur Marsch dem Ortsteil Wellenberg seinen Namen gab. Von Süden her beherrscht dieser den gesamten Ort. Im Wappen wird er durch den Bogenschildfuß mit Wellenbalken symbolisiert. Die beiden Ähren erinnern an die im Ort betriebene Landwirtschaft, das Maschinenrad steht für das 1972 errichtete Industrie- und Gewerbegebiet.
Genehmigung: 09. März 2001, Innenminister des Landes Schleswig-Holstein
In Gold ein schreitender roter Schwan mit erhobenen Flügeln und blauer Bewehrung.
Elskop zählt zu den sogenannten sieben Kremper-Marsch-Dörfern. Durch die Landsenkung im Bereich der Nordseeküste war die Besiedlung der Krempermarsch im frühen Mittelalter unterbrochen worden. Die Wiederbesiedlung begann im 13. Jahrhundert durch Holländer, Friesen und Sachsen. Wohl schon im Zusammenhang damit bildete sich eine besondere Kommunalverwaltung aus, in Gestalt der „Krempermarschkommüne", die das Gebiet der sieben Dörfer Borsfleth (Amt Herzhorn), Elskop, Grevenkop, Kiebitzreihe (Amt Sommerland), Krempdorf (Amt Herzhorn), Neuenbrook, und Süderau umfaßte. Diese Selbstverwaltungskörperschaft bestand bis 1892.
Die „Krempermarsch-Fahne", die noch heute im Sitzungssaal der Amtsverwaltung in Krempe hängt, zeigt in rotem Feld einen weißen Schwan in Kampfstellung mit einer goldenen Krone um den Hals. Ein Wappen dieses Inhalts repräsentiert seit 500 Jahren die Landschaft Stormarn. Wie es zu einer Übereinstimmung der Symbole kommt ist ungeklärt. Um der alten Tradition in der Krempermarsch gerecht zu werden, haben alle sieben Dörfer gemeinsam das alte Schwanenwappen angenommen, wobei zur Unterscheidung die Farbe für jedes Dorf wechselt.
Entwurf: P. Holtorf, Itzehoe
Verliehen: 9. April 1949
In Gold ein schreitender rotbewehrter schwarzer Schwan mit erhobenen Flügeln.
Grevenkop zählt zu den sogenannten sieben Kremper Marschdörfern. Durch die Landsenkung im Bereich der Nordseeküste war die Besiedlung der Krempermarsch im frühen Mittelalter unterbrochen worden. Die Wiederbesiedlung begann im 13. Jahrhundert durch Holländer, Friesen und Sachsen.
Wohl schon im Zusammenhang damit bildete sich eine besondere Kommunalverwaltung aus, in Gestalt der „Krempermarschkommüne", die das Gebiet der sieben Dörfer Borsfleth, Elskop, Grevenkop, Kiebitzreihe, Krempdorf, Neuenbrook, und Süderau umfaßte. Diese Selbstverwaltungskörperschaft bestand bis 1892.
Die „Krempermarsch-Fahne", die noch heute im Sitzungssaal der Amtsverwaltung in Krempe hängt, zeigt in rotem Feld einen weißen Schwan in Kampfstellung mit einer goldenen Krone um den Hals. Ein Wappen dieses Inhalts repräsentiert seit 500 Jahren die Landschaft Stormarn. Wie es zu einer Übereinstimmung der Symbole kommt ist ungeklärt.
Um der alten Tradition in der Krempermarsch gerecht zu werden, haben alle sieben Dörfer gemeinsam das alte Schwanenwappen angenommen, wobei zur Unterscheidung die Farbe für jedes Dorf wechselt.
Entwurf: P. Holtorf, Itzehoe
Verliehen: 9. April 1949
Das Wappen der Stadt Krempe zeigt aus dem 14. Jahrhundert ein durch das blaue Band der Krempau geteiltes göldenes Schild, das in der oberen Hälfte zwischen zwei blauen Fischen, den schwarzen Wolfskopf, nach rechts sehend, und im unteren Schildteil einen blauen Fisch zeigt, der mit den oberen den Dreipass bildet.
Die Stadt Krempe, Hauptort der Kremper Marsch, führt ihr historisches, auf ein mittelalterliches Siegel zurückgehendes Wappen.
Der Ort wird 1234 als „Crimpa" erstmals erwähnt und 1271 zur Stadt mit lübschem Recht erhoben. Vermutlich hat die mächtige Adelsfamilie von Barmstede das Entstehen eines städtischen Gemeinwesens in Krempe befördert, wenn nicht sogar veranlaßt. Das älteste Stadtsiegel zeigt als Hauptfigur einen Bärenkopf, der dem Wappen der Barmstede, die drei Bärenköpfe führten, entstammen dürfte. In unserer Zeit ist dieser Bärenkopf als Wolfskopf (wohl) mißverstanden worden. Der Wolfskopf wurde bei der Neubearbeitung des Wappens 1957 als gültige Version festgelegt. Eine Genehmigung erfolgte offenbar nicht.
Die anderen Figuren des Wappens beziehen sich auf die Kremper Au, an welcher der Ort liegt, und ihren ehemaligen Fischreichtum. Als Nebenfluß der Stör bot die Au den Kaufleuten dieses seit seiner Stadtwerdung florierenden Ortes die Chance „weltweiter" Handelsverbindungen. Im 16. Jahrhundert unterhielten sie in England, Frankreich, Portugal und Spanien eigene Niederlassungen.
Die Kriege des 17. Jahrhunderts führten zum wirtschaftlichen Abstieg der zur königlichen Festung ausgebauten Stadt, der erst mit dem Anschluß an das Eisenbahnnetz im Jahre 1857 abgemildert werden konnte.
Entwurf: A. Brecht, Hannover
Annahme der heute verbindlichen Wappenform: 1957
Über grünem Dreiberg in Silber ein wurzelloser Heidestrauch mit schwarzen Stengeln und roten Blüten; im vorderen Obereck ein blaues Wagenrad, im hinteren ein linksgewendeter räderloser blauer Pflug.
Die am Westrand der Münsterdorfer Geestinsel belegene, anfangs seit der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts nur aus wenigen Katen bestehende Kolonie „Moordorf“ entwickelte sich allmählich zu einem kleinen Dorf, später „auff der Heide", „Heide von Krempe", „Cremperheyde" und schließlich Kremperheide genannt.
Der grüne Dreiberg und der Heidestrauch stehen für die dünenartigen Heiderücken des westlichen Teils der Geestinsel, eben die Gemarkung der Gemeinde Kremperheide. Heidesträucher sind auch in sofern typisch für die Vergangenheit des Dorfes, weil sie auch im handwerklichen Alltagsleben Verwendung gefunden haben, unter anderem beim Dachdecken und bei der Herstellung von Reinigungsbesen.
Spärlich und schwierig hat sich zu Beginn die landwirtschaftliche Nutzung auf den sandigen und mittelmäßigen Böden gestaltet. So deutet der Pflug als altes bäuerliches Symbol auf die Wurzeln des Dorfes in der landwirtschaftlichen Erwerbssicherung hin.
Das blaue Wagenrad verbindet Vergangenheit und Gegenwart, einerseits kann es für die frühen Kleinbauern des Dorfes stehen, die sich neben dem Ackerbau noch mit Frachtfuhren Tagelöhnerarbeit die Existenz gesichert haben. Anderseits steht das Rad auch für das Moderne, für die Einrichtung der Eisenbahnstation und für die stets vorhandene Mobilität und Flexibilität der Kremperheider, die sich schon früher Arbeit in den Fabriken und bei der Bahn gesucht haben. Das Rad steht heute für alle Pendler, die täglich (per Fahrrad, Auto und mit anderen Verkehrsmitten) unterwegs sein müssen.
Das Wappen der Gemeinde Kremperheide wurde am 16.November 1999 durch den Innenminister des Landes Schleswig-Holstein, Dr. Ekkehard Wienholtz, genehmigt.
In Silber über rotem Wellenschildfuß ein schmaler silberner und ein breiter blauer Wellenbalken, darüber eine grüne Birke, rechts davon eine rote auswärts geneigte Torfbackform, links ein roter Torfkätscher.
Die rote Grundfläche symbolisiert das Torfmoor unter den blauen Wasserflächen, die für die großflächigen Moorseen stehen. Mittig über der blauen Wellenlinie steht eine belaubte Moorbirke mit grünem Stamm, als typischer Baum dieses Gebietes, aber auch um an die Gemarkungsbezeichnungen „Barkenkoppel" und „lütte Barkenkoppel" zu erinnern. Rechts der Birke ist eine stilisierte, leicht schräg gestellte rote Torfbackform (Aufteilung: drei Felder waagerecht, vier Felder senkrecht) und links ein Torfkätscher in rot dargestellt.
Diese Geräte stellen historische Arbeitsgeräte der Nasstorfgewinnung dar, die bis in die sechziger Jahre des 20. Jahrhunderts betrieben wurde. Aufgrund der geographischen Gegebenheiten wurde fast ausschließlich Unterwassertorfabbau betrieben.
Dem nicht mit den historischen Gegebenheiten der Gemeinde vertrauten Betrachter fällt der in den schleswig-holsteinischen Farben gehaltene Schildfuß als erstes ins Auge. Er verdeutlicht die geographische Zugehörigkeit der Gemeinde.
Eine ministerielle Genehmigung des Wappens war aufgrund einer Gesetzesänderung nicht erforderlich, das Wappen wurde dem schleswig-holsteinischen Innenministerium am 27.09.2002 angezeigt.
In Silber ein schreitender blauer Schwan mit erhobenen Flügeln und roter Bewährung.
Neuenbrook zählt zu den sogenannten sieben Kremper-Marsch-Dörfern.
Durch die Landsenkung im Bereich der Nordseeküste war die Besiedlung der Krempermarsch im frühen Mittelalter unterbrochen worden. Die Wiederbesiedlung begann im 13. Jahrhundert durch Holländer, Friesen und Sachsen.
Wohl schon im Zusammenhang damit bildete sich eine besondere Kommunalverwaltung aus, in Gestalt der „Krempermarschkommüne", die das Gebiet der sieben Dörfer Borsfleth, Elskop, Grevenkop, Kiebitzreihe, Krempdorf, Neuenbrook, und Süderau umfaßte. Diese Selbstverwaltungskörperschaft bestand bis 1892.
Die „Krempermarsch- Fahne", die noch heute im Sitzungssaal der Amtsverwaltung in Krempe hängt, zeigt in rotem Feld einen weißen Schwan in Kampfstellung mit einer goldenen Krone um den Hals. Ein Wappen dieses Inhalts repräsentiert seit 500 Jahren die Landschaft Stormarn. Wie es zu einer Übereinstimmung der Symbole kommt ist ungeklärt.
Um der alten Tradition in der Krempermarsch gerecht zu werden, haben alle sieben Dörfer gemeinsam das alte Schwanenwappen angenommen, wobei zur Unterscheidung die Farbe für jedes Dorf wechselt.
Entwurf: P. Holtorf, Itzehoe
Verliehen: 9. April 1949
Durch einen flachen goldenen Hügel von Grün und Rot erniedrigt geteilt. Oben, aus dem Hügel herauswachsend, drei goldene Reethalme, deren Samenstände nach links geneigt sind, unten das silberne holsteinische Nesselblatt.
Das Wappen von Rethwisch ist vorwiegend auf den Namen der Gemeinde bezogen und reiht sich damit in die Gruppe der Kommunalwappen mit „redendem“. oder „sprechendem" Inhalt ein. Auf den zweiten Namensbestandteil (wisch = Wiese) bezieht sich die grüne Schildfarbe, auf den ersten die drei „im Reifezustand" gezeigten Pflanzenhalme. Reet ist bis heute ein beliebter Baustoff für ebenso reizvolle wie wärmeschützende Hausbedachung
Die Gemeinde legt besonders Gewicht auf ihre Lage im heutigen Landesteil Holstein. Deshalb ist das Nesselblatt, Wahrzeichen dieses Gebietes, fast übergroß Bestandteil des Wappens geworden. Historisch gesehen gehörte der Ort eher zu Stormarn. Damit wäre auch die Einbeziehung des Wappentieres dieser Landschaft, des Schwans, begründet gewesen, die ebenfalls die Zugehörigkeit der Gemeinde zum Amt Krempermarsch betont hätte, das auch den Schwan im Wappen führt.
Die Einfügung des flachen Hügels ermöglichte die aus inhaltlichen Gründen notwendige Zusammenstellung der grünen und roten Tinktur.
Entwurf: W. Krohn, Rethwisch
Genehmigt: 12. September 1996
In Silber ein schreitender roter Schwan mit erhobenen Flügeln und blauer Bewährung.
Süderau zählt zu den sogenannten sieben Kremper-Marsch-Dörfern.
Durch die Landsenkung im Bereich der Nordseeküste war die Besiedlung der Krempermarsch im frühen Mittelalter unterbrochen worden. die Wiederbesiedlung begann im 13. Jahrhundert durch Holländer, Friesen und Sachsen.
Wohl schon im Zusammenhang damit bildete sich eine besondere Kommunalverwaltung aus, in Gestalt der „Krempermarschkommüne", die das Gebiet der sieben Dörfer Borsfleth, Elskop, Grevenkop, Kiebitzreihe, Krempdorf, Neuenbrook, und Süderau umfaßte. Diese Selbstverwaltungskörperschaft bestand bis 1892.
Die „Krempermarsch-Fahne", die noch heute im Sitzungssaal der Amtsverwaltung in Krempe hängt, zeigt in rotem Feld einen weißen Schwan in Kampfstellung mit einer goldenen Krone um den Hals. Ein Wappen dieses Inhalts repräsentiert seit 500 Jahren die Landschaft Stormarn. Wie es zu einer Übereinstimmung der Symbole kommt ist ungeklärt.
Um der alten Tradition in der Krempermarsch gerecht zu werden, haben alle sieben Dörfer gemeinsam das alte Schwanenwappen angenommen, wobei zur Unterscheidung die Farbe für jedes Dorf wechselt.
Entwurf: P. Holtorf, Itzehoe
Verliehen: 9. April 1949