Mecklenburg-Vorpommern

Beschreibung des Wappens des Stadtteils der Stadt Dömitz im Amt  Dömitz-Malliß

Stadtteil  Rüterberg

Stadtteil Rüterberg
In Grün auf goldenem Hügel, darin ein blauer Wellenfaden, ein golden geharnischter Ritter mit Stechhelm, auf einem springenden, golden gehuften, gezäumten und gesattelten silbernen Pferd, in der rechten Hand ein goldenes Schwert und in der linken Hand die goldenen Zügel haltend.
Bis zum Tag der Eingemeindung führte die ehemalige Gemeinde Rüterberg ein Wappen, das wie oben beschrieben wurde.

Das Wappen wurde von dem Weimarer Michael Zapfe gestaltet. Es wurde am 19. August 2003 durch das Ministerium des Innern genehmigt und unter der Nr. 285 der Wappenrolle des Landes Mecklenburg-Vorpommern registriert.

Wappenbegründung: Bereits 1990 hatte sich die Gemeinde für einen Wappenentwurf ausgesprochen, der einen stehenden, schildhaltenden Ritter vor einem Berg über einem vierfach geteilten Wellenschildfuß beinhaltete. Dieser war jedoch sowohl von der Gestaltung als auch von der Symbolik her nicht genehmigungsfähig, zumal der Begriff Rüter nach dem „Mecklenburgischen Wörterbuch“ von Wossidlo-Teuchert einen Reiter bezeichnet. In dem Hoheitszeichen wird mit dem Hauptsymbol, dem Ritter zu Pferde, und mit dem Hügel (Berg) als redende Zeichen der bildliche Bezug zum Ortsnamen hergestellt. Der Wellenfaden soll auf die Lage der einstigen Gemeinde an der Elbe verweisen. Durch die Eingemeindung in die Stadt Dömitz am 13. Juni 2004 verlor das Gemeindewappen seinen Status als Hoheitszeichen. Es kann aber weiterhin von den Bewohnern als Identifikationssymbol und als Zeichen der Verbundenheit mit ihrem Ort genutzt werden.