Mecklenburg-Vorpommern

Gemeinde Techentin

In Rot zwei schräg gekreuzte goldene Abtsstäbe, begleitet: oben von einer goldenen Fürstenkrone, unten von einem silbernen Dreieckschild, darin ein schwarzer Doppeladler.

Das Wappen stellt geschichtliche Bezüge zu den zur Gemeinde zählenden Ortsteilen her. So symbolisiert die Fürstenkrone in erster Linie den Ortsteil Zidderich als zeitweilige Domäne des Großherzoglichen Haushalts, in zweiter Linie die Zugehörigkeit aller Ortsteile zum ehemaligen Herzogtum bzw. Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin. Die gekreuzten Abtsstäbe kennzeichnen die Zugehörigkeit von Ortsteilen zu den Klöstern Sonnenkamp bzw. Dobbertin. Mit dem schwarzen Doppeladler, dem ältesten Wappen derer von Below, wird der Bezug zum mutmaßlichen Gründer des gleichnamigen Ortes hergestellt. Einer Wappensage zufolge soll ein Below das Wappenbild von Heinrich dem Finkler (deutscher König Heinrich I., reg. 919–936) einst als Auszeichnung für im Kampf gegen die Hunnen (richtiger: Ungarn) erwiesene Tapferkeit verliehen bekommen haben.

Das Wappen und die Flagge wurde 1997 von dem Schweriner Heraldiker Heinz Kippnick gestaltet, war vom 29. Oktober 1997 bis zum 6. Juni 2009 Hoheitszeichen der alten Gemeinde Techentin und unter der Nr. 140 der Wappenrolle des Landes Mecklenburg-Vorpommern registriert. Nach der Fusion mit der Gemeinde Langenhagen zur neuen Gemeinde Techentin wurde das Wappen von der neu entstandenen Gemeinde ausdrücklich angenommen und am 15. September 2009 durch das Ministerium des Innern genehmigt und unter der Nr. 327 der Wappenrolle des Landes Mecklenburg-Vorpommern registriert.