Sachsen-Anhalt

Verbandsgemeinde Seehausen (Altmark)

Gespalten von Silber und Grün; vorn ein roter golden bewehrter Adler am Spalt mit ausgeschlagener roter Zunge und der Fang begleitet von einem grünen Seerosenblatt, hinten fünf goldene sternförmig angeordnete gespaltene Rauten oben und unten begleitet von je einem silbernen Wellenbalken.

Im neuen Wappen der Verbandsgemeinde sollen die historischen Wurzeln aufgegriffen werden. Der rote märkische Adler wird diese Verbindung dazu herstellen. Mit der sehr speziellen Darstellung des Seerosenblattes am Fang gibt er außerdem einen Hinweis auf die für die Verbandsgemeinde namensgebende Stadt Seehausen (Altmark), die diesen Adler so in ihrem Wappen führt. Obendrein symbolisiert das Seerosenblatt die schöne und naturnahe Umgebung der Mitgliedsgemeinden.

Das hintere grüne Wappenfeld steht an Hand seiner Farbgebung für Gesundheit, Hoffnung und Schönheit. Sie ist Ausdruck des ländlichen Charakters der Verbandsgemeinde und symbolisiert die weiten fruchtbaren Äcker, Felder und Wiesen.

Die beiden silbernen Wellenbänder stehen zum Einen für die unzähligen Entwässerungsgräben, die die Landschaft der Wische prägen und ohne die eine Bewirtschaftung der sehr fruchtbaren Felder nicht möglich wäre. Zum Anderen können sie mit den vielen in der Region vorkommenden Bach- und Flussläufen in Verbindung gebracht werden. Zu nennen wären hier die Elbe, der Aland, der Zehrengraben oder die Große Wässerung.

Die fünf goldenen Rauten sollen in einer stark stilisierenden Art und Weise Getreidekörner darstellen. Dabei wird das heraldische Prinzip „Pars pro toto“ (lateinisch) angewendet, was übersetzt bedeutet: Ein Teil steht für das Ganze, also Getreidekorn = Landwirtschaft. So wird zum Ausdruck gebracht, dass in den Mitgliedsgemeinden die Landwirtschaft historisch gesehen die Haupterwerbsquelle der hier lebenden Menschen war. Außerdem spielen die Getreidekörner auf den Beinamen der Wische an, der sie als Kornkammer Preußens bezeichnet. Auch heute noch prägt die Landwirtschaft diese Gegend ganz entscheidend mit. An Hand einer Zahlensymbolik sollen die fünf Körner auf die fünf Gründungsgemeinden der Verbandsgemeinde verweisen. Die besondere Darstellungsweise der Rauten, die mit ihren Spitzen sternförmig zusammengezogen sind, soll die Zusammenarbeit, den Zusammenhalt und Zusammengehörigkeit verkörpern. Darüber hinaus ist hier der Wunsch für die Zukunft ausgedrückt, dass das neue politische Gebilde zu einer Einheit zusammen wächst.

Von den 5 Mitgliedskommunen haben nur 2 (siehe unten) ein Wappen. Die Gemeinden Aland, Altmärkische Höhe und Zehrental führen kein Wappen.


Zur Verbandsgemeinde Seehausen (Altmark) gehören folgende Mitgliedskommunen.
Altmärkische Wische, Gemeinde
Seehausen (Altmark), Stadt

Eine Übersicht dieser Mitgliedskommunen finden Sie auf dieser Wappenübersicht.