Sachsen-Anhalt

Stadtteil Magdeburgerforth

Gespalten von Gold und Grün mit eingepfropfter silberner Spitze, vorn ein grüner Eichenzweig mit zwei Blättern, hinten ein nach der Spaltung gestelltes, mit dem Schalltrichter nach oben links gekehrtes goldenes Posthorn, die Spitze belegt mit einem blauen Wellenbalken.

Die Wappensymbolik in dem hier dargestellten Wappen nimmt Bezug auf folgende Gegebenheiten:

- auf die Lage der Gemeinde im Hohen Fläming und am Rande des Landschaftsschutzgebietes Möckern-Magdeburgerforth. Die naturelle Umgebung bildeten einst dichte Wälder und die Waldwirtschaft war eine bedeutende Einkommensquelle der Bevölkerung. Das deuten die Eichenblätter an.
- auf die Tatsache, dass die Region mit reichem Wildbestand einst kurfürstliches Jagdgebiet war und die historisch bedeutende Poststraße zwischen Potsdam und Magdeburg den Ort tangierte und in seiner Entwicklung beeinflusste. Dies symbolisiert das Posthorn.
- und auf den Bach Gloine, an dem der Ort liegt und der früher wichtig zur Wasserentnahme, zur Bewässerung usw. war. Im Wappen drückt sich die Gloine durch den blauen Wellenbalken im Schildfuß aus.

Am 22. April 2008 beschloss der Gemeinderat diese Elemente im neu zu gestaltenden Wappen der Gemeinde zu verwenden. Das Wappen wurde vom Kommunalheraldiker Jörg Mantzsch gestaltet und am 4. Juli 2008 durch den Landkreis genehmigt.