Sachsen-Anhalt

Ortschaft Lüttgenrode

Gespalten von Rot und Silber; vorn ein aus dem rechten unteren Schildrand wachsender silberner Turm mit zwei balkenweise angeordneten schwarzen Rundbogen - Fensteröffnungen in einer rundbogigen Mauernische und einem schwarz konturierten Dach mit beknauften spitzen Zwillingstürmen, hinten ein blauer Wellenbalken, überdeckt von einer aufrecht stehenden blauen Rodehacke, das Blatt nach links gekehrt.

Über die Geschichte des Dorfes ist viel aus den Beigaben in den Helmknäufen der Kirchtürme zu erfahren. Deshalb ist auch der markante Zwillingshelm der ehemaligen Nonnenklosterkirche das Wahrzeichen des Ortes. Er verkörpert als eine der Hauptfiguren des Wappens am besten Lüttgenrode. Der Ortsteil Stötterlingen, als Rodungsstätte am Lauf der Ilse entstanden, wird durch den Wellenbalken und die Rodehacke dargestellt. Das Wappen wurde in der Quedlinburger Wappenrolle unter der Nummer QWR II/97015 registriert.
Das Wappen wurde von dem Heraldiker Udo Glathe aus Quedlinburg gestaltet und am 16. Juli 1997 durch das Regierungspräsidium Magdeburg genehmigt.