In Silber aus grünem Dreiberg wachsend eine grüne Espe mit Blütenkätzchen, unterhalb der Baumkrone begleitet von zwei steigenden roten Milanen, der Dreiberg belegt mit einer silbernen Fontäne.
Der Baum im Wappen stellt eine stilisierte Espe dar und nimmt Bezug auf ein früheres Dienstsiegel. Die Milane verweisen auf das häufige Auftreten dieser Greifvögel. Der Quell auf dem Dreiberg symbolisiert den Ursprung des Assebachs, der hier entspringt.
Das Wappen wurde 2008 vom Magdeburger Kommunalheraldiker Jörg Mantzsch gestaltet. Es wurde am 24. März 2009 durch den Landkreis genehmigt.
Von Rot und Silber geviert; Feld 1 goldene Eule, Felder 2 und 3 ein grünes Buchblatt, Feld 4 eine gebundene goldene Getreidegarbe.
Die Eule als Bezug zum Namen Athen(stedt). Über die Generationen nehmen die Bewohner des Dorfes von ihrem Namen her Bezug auf Athen bzw. auf das Wappentier der Göttin Athene. Die Buchenblätter als Symbol des geschlossenen Buchenbestandes des Huy-Waldes und die Getreidegarbe als Verbindung zur traditionellen Landwirtschaft.
Das in Emersleben verwendete Wappen wurde nie offiziell bestätigt und unterlag keinem Genehmigungsverfahren. Es wird gewohnheitsmäßig verwendet und widerspricht den Regeln der Heraldik vor allem in Bezug auf die Tingierung (z.B. Gold auf Silber). Das Wappen wurde der Chronik von 1912 entnommen. Hierbei handelte es sich jedoch um die Schwarz-Weiß-Darstellung des Familienwappens derer von Alvensleben. Dieses Geschlecht wurde vom Autor der Chronik, dem Dorflehrer Robert Wennig, mit Emersleben in Verbindung gebracht. Bei der Beschreibung der Farbgebung des Wappens der Familie von Alvensleben unterlief Lehrer Wennig allerdings ein Fehler. Er beschrieb rote Rosen, während die Rosen im alvenslebenschen Wappen weiß auf rotem Grund sind. Nach dieser Beschreibung wurde das Emerslebener Wappen gestaltet, so dass die roten Balken verschwanden, welche gelb (gold) und weiß (silber) trennten. Das Emerslebener Wappen ist also eine verunglückte Form des Wappens des Adelsgeschlechtes Alvensleben.
In Emersleben verwendetes Vollwappen:
Im von Rot und Weiß schrägrechts geteilten Schild ein Bischof in goldenem Gewand mit grünem von einer goldenen Spange gehaltenen Mantel; auf dem Kopf eine grüne, golden verzierte Mitra mit zwei kleinen Kreuzen; in der linken Hand einen goldenen Bischhofsstab haltend, die rechte Hand segnend erhoben.
Der von Silber und Rot gespaltene Schild nimmt Bezug auf das Wappen der Bischhöfe von Halberstadt, in deren territoriale Zugehörigkeit und Befugnis Langenstein früher fiel. Bildlich dargstellt ist Bischhof Ulrich, der 1151 die Langensteiner Burg erbauen ließ.
Das Wappen wurde am 15. Februar 1932 durch das Preußische Staatsministerium genehmigt.
Gespalten von Silber und Rot mit einer entwurzelten Kastanie in verwechselten Farben.
Der Baum symbolisiert einen einst im Dorfzentrum stehenden mächtigen Baum; die Farben beziehen sich auf das Bistum Halberstadt.
In Rot ein übereck gestelltes, schwarz-silbern geschachtetes Schachbrett mit 64 Feldern.
Es symbolisiert den besonderen Charakter der 1000jährigen Schachtradition des Dorfes. Am Schachplatz ist nicht nur das Schachmuseum zu finden, sondern auch das Gasthaus zum Schachspiel sowie der Schachladen und Schachdorfverlag, der vor allem Regionalliteratur verlegt.
Das Wappen wurde von dem Magdeburger Staatsarchivrat Otto Korn gestaltet. Es wurde am 27. November 1937 durch den Oberpräsidenten der Provinz Sachsen verliehen.