Hessen

Gemeinde Fürth

In Silber ein schwebendes, breites rotes Fußspitzkreuz, in der Mitte belegt mit dem silbernen Großbuchstaben F.

Nach älteren Angaben soll das Dorf schon im 16. Jahrhundert ein Siegel geführt haben. Im Gerichtssiegel von 1626 steht im Schild der Antiquagroßbuchstabe „F“ als Initiale des Ortsnamens, daneben ein Kleeblattstengel als ein auf Feld und Flur hinweisendes und deshalb im dörflichen Siegelwesen häufig auftretendes Symbol. Der 1926 genehmigte amtliche Entwurf behielt zwar den Buchstaben bei, fügte aber das Fußspitzkreuz als Erinnerung an die ehemalige Grundherrschaft des Klosters Lorsch hinzu. Bereits in der Zeit von 1232, als das Erzstift Mainz die Reichsabtei Lorsch erwerben konnte, war Fürth neben Bensheim und Heppenheim Sitz einer Vogtei mit großer Markung im westlichen Odenwald.