Hessen

Landkreis Hochtaunuskreis

In blauem, vorn mit silbernen Eisenhüten, hinten mit goldenen Kleeblättern bestreutem Feld ein gespaltener, vorn neunmal von Silber und Rot geteilter, hinten goldener Löwe.

Am 1. August 1972 schlossen sich die beiden Kreise Obertaunus und Usingen zu einer neuen Gebietskörperschaft mit dem Namen „Hochtaunuskreis“ zusammen. Die Kreisfusion stand am Ende der Gemeinde- und Gebietsreform.

Am 12. Juli 1974 wurde dem Hochtaunuskreis per Erlaß durch den Hessischen Minister des lnnern, Bielefeld, ein Wappen verliehen. Es vereinigt die Symbole der beiden früheren Kreiswappen.

Der rot-silberne Löwe und die Eisenhüte der Herren von Kronberg erinnern an die historischen Kräfte, die in erster Linie die geschichtliche Entwicklung im Raume des früheren Obertaunuskreises bestimmt haben: Einerseits die Herren von Kronberg, die hier im späten Mittelalter und in der Reformationszeit über drei Jahrhunderte hinweg eine entscheidende Stellung behaupteten, und zum anderen die Landgrafen von Hessen-Homburg, die diese Rolle in der Neuzeit übernahmen. Der goldene Löwe ist das Wappensymbol der Grafen von Nassau, die vom Mittelalter bis zum 19. Jahrhundert den Raum um Usingen beherrschten, das Kleeblatt ist seit dem Mittelalter das Wahrzeichen der Stadt Usingen, die mehrere Jahrhunderte hindurch im Besitz der Grafen von Nassau war.


Eine Übersicht aller vorhandenen Wappen des Landkreises Hochtaunuskreis finden Sie auf dieser Wappenübersicht.