Niedersachsen

Gemeinde Freden (Leine)

In Rot eine silberne Burg mit Zinnenmauer, vorspringenden Torbau; zwei runden Zinnentürmen und geschlossenen goldenem Tor; über dem Torbau ein herschauender silberner Hirschkopf mit goldenem Vierzehnenderkronengeweih.

Der ganze „Dorfteil auf dem Berge“ war einst burgartig ausgebaut, mit der Kirche und ihrem festen Turm im Mittelpunkt als Kernwerk und letztem Zufluchtsort. Der Raum östlich der St.-Laurentius-Kirche heißt noch heute „Hinter dem Burghof“, und die Keller des danebenliegenden Hofes bestehen aus gewaltigen Gewölben mit Schießscharten und enthalten die Ansätze unterirdischer, jetzt verschütteter und vermauerter Ganganlagen, wovon die Sage allerlei zu berichten weiß. Der Hirschkopf als Beizeichen soll die Burg als die Fredener kennzeichnen; denn das Geschlecht der Ritter von Freden, deren Burg sich südlich des Ortes erhob, führte den Hirsch als Wappentier.