Niedersachsen

Stadt Osterode am Harz

Geteilt von Silber und Rot durch einen goldenen Kleeblattbogen; darauf zwei blaue Türme, der rechte mit roter Kuppel, der linke mit rotem Spitzdach; dazwischen schwebt ein rotes Tatzenkreuz; unten ein linkshin schreitender, blau bewehrter goldener Löwe.

Das Wappen besteht aus zwei Feldern, einem oberen silbernen und einem unteren roten Feld, die durch einen goldenen, unverzierten Kleeblattbogen geteilt sind. In dem oberen silbernen Feld befindet sich ein rotes, freischwebendes Nagelkreuz zwischen zwei blauen, rotgedeckten Türmen. Mauerwerk sowie Bedachung des rechten und linken Turmes sind verschieden. Auf den Turmspitzen befindet sich je eine kleine goldene Kugel. In dem unter dem Torbogen befindlichen roten Feld schreitet ein nach (heraldisch) links gekehrter goldener Löwe. Der Löwe hat an jeder Pranke vier Krallen, die ebenso wie die Zunge des Löwen blau sind.

Als Grundlage für das Wappen dient das alte Siegel der Stadt von 1261, welches 1914, nach Anregung von Professor Hupp, neu gezeichnet worden ist. Das vom 17. bis 19. Jahrhundert geführte Wappen mit dem Buchstaben "O" ist seitdem nicht mehr verwendet worden. Das Wappenbild des Siegels ist nunmehr der Schildform eingefügt. Dabei sind die Farben entsprechend der Darstellung von Professor Hupp in seinem Wappenwerk 1925 und der eingeholten Beurteilung des Staatsarchivs gewählt. Entsprechend den Stadtfarben rot-weiß sind diese Farben auch im Wappen stark vertreten, wozu das Gold, welches für den Löwen seit alters überliefert ist, und das Blau als Komplementärfarbe tritt.