Nordrhein-Westfalen

Stadt Bedburg

Wappenschild geteilt,
in der oberen Hälfte: silberner gekrönter, zwiegeschwänzter wachsender Löwe auf rotem Grund mit rot ausgeschlagener Zunge; 5 silberne rautenförmige silberne Schindeln,
in der unter unteren Hälfte: ein fünflätziger blauer Turnierkragen, darunter in der Mitte ein leeres kleines rotes Schild.

Das Wappen in dieser Form existiert auf Grund eines Ratsbeschlusses seit der kommunalen Neugliederung und dem sogenannten „Köln-Gesetz“, das die 5 Orte Bedburg, Kaster, Königshoven, Lipp und Pütz zur Stadt Bedburg zusammenschloß.
Die 5 Schindeln symbolisieren die 5 Orte.

Der obere Teil zeigt das Wappen von Bedburg, welches vom Wappen der Herren von Heinsberg abstammt.
Das Wappen der Herren von Heinsberg (einer der berühmtesten Vertreter war Phillip von Heinzberg, der von 1167 bis 1191 Erzbischof von Köln war und die Stadt Brühl gründete) war ein zweischwänziger gekrönter silberner Löwe auf rotem Grund. Dieses Wappen wurde von der Stadt Heinsberg (seit 1972 Selfkantkreis), die ihre Stadtrechte in der Mitte des 13 Jahrhundert verliehen bekam, unverändert über-nommen.

Der untere Teil symbolisiert das Wappen der Herren von Salm-Reifferscheidt.