Sachsen

Direktionsbezirk (früher):
Chemnitz
Dresden
Leipzig
Stadt Hohenstein-Ernstthal

Geviert, in eins in Gold ein aus blauem Wellenschildfuß, darin zwei silberne Wellenfäden, wachsend ein linksgewendeter silbernimbierter Mann in natürlichen Farben, goldgegürteten blauem Gewand mit rotem Umhang, mit der Rechten auf einen oben grünenden Stab in natürlichen Farben gestützt, auf der linken Schulter das naturfarbene silbernimbierte Christuskind mit einem silbernen Reichsapfel in der linken Hand, in zwei in Rot zwischen zwei zurücktretenden silbernen Stufenfelsen eine grüne Tanne, in drei in Schwarz ein goldenes Schlägel und Eisen und in vier in Silber zwei balkenweise aus dem Feldrand wachsende, verschränkte, rotbeärmelte Hände in natürlichen Farben, alles belegt mit einem Schildchen, von Rot und Silber dreimal schräggeteilt.

Das fünfgliedrige Stadtwappen, entstanden nach der Vereinigung der beiden Städte Hohenstein und Ernstthal um 1898, zeigt links oben den heiligen Christophorus, den Schutzpatron der Reisenden.
Darunter sind Schlägel und Eisen als Zeichen des ehemaligen Bergbaus zu sehen.
Die Tanne erinnert an den einstigen Wald auf den Ernstthaler Fluren und die ineinandergeschlungenen Hände symbolisieren den Zusammenhalt der Ernstthaler Bürger.
Aufgesetzt ist das Schild der Schönburger, der einstigen feudalen Grundherren beider Orte.