Baden-Wuerttemberg

Stadtteil Dürrenzimmern

In Blau ein schräg gelegtes goldenes Beil, oben und unten begleitet von je zwei sechsstrahligen goldenen Sternen.

Das ehemalige freie Reichsdorf am Fuße des Heuchelbergs, unterhalb des "Hörnle" (323 Meter) gelegen, bestand schon im 8. Jahrhundert. Der von ausgedehnten Weinbergen geprägte Ort präsentiert dem von Norden Kommenden gleich beim Ortseingang mit der evangelischen Pfarrkirche, dem alten Rathaus und der ehemaligen Kelter, der heutigen Gemeindehalle, das historische Zentrum. Das Dürrenzimmerner Schulhaus wurde 1892 gebaut und 1962/63 um weitere Unterrichtsräume erweitert.
Die evangelische Liebfrauenkirche stammt aus drei verschiedenen Epochen: Mit dem Chorturm aus der Frühgotik, dem Schiff aus den Jahren 1507 sowie 1620, wie alte Inschriften an den Außenwänden der Kirche belegen. Die Inschrift von 1620 überliefert auch die Namen der Baumeister Heinrich Ernst und Hans Pfaff. Die Kirche wurde im Zweiten Weltkrieg beim Luftangriff auf Dürrenzimmern am 2. April 1945 stark beschädigt und nach dem Wiederaufbau am 12. Oktober 1947 wieder eingeweiht. Auf dem „Hörnle“ am Stadtrand Richtung Nordheim befindet sich heute ein Restaurant und Biergarten, der einen wunderbaren Panoramablick über das ganze Zabergäu bietet. Dürrenzimmern hat sich am 1. November 1971 der Stadt Brackenheim angeschlossen.