Niedersachsen

Ortsteil Lutterberg

In Gold ein erhöhter grüner Dreiberg, darin über einem gebogenen goldenen Balken ein achtspeichiges silbernes Rad.

An der seit dem 13./14. Jahrhundert bestehenden großen Nordsüd-Handelsstraße liegt eine Hochfläche über dem Fuldatal, von der man einen weiten Blick auf die zahlreichen umliegenden Berge hat, das Dorf Lutterberg, dass die Bewohner des Obergerichts in ihrer Mundart >>Luttergeberge<< nennen, was wohl auf die ursprüngliche Benennung betrifft – lauter Berge ringsrum.

Der Dreiberg im Wappen soll für den Namen und die Lage des Ortes stehen. Kleiner und Großer Staufenberg sowie der Große Steinberg beherrschen das Landschaftsbild östlich des Dorfes.

Früher gab die Straße dem Dort Arbeit und Brot. Die Landwirtschaft war von untergeordneter Bedeutung und wurde erst wieder bevorzugt, als nach dem Bau der Eisenbahn (1855) der Frachtverkehr auf der Straße sehr bald zum Erliegen kam.

Lutterbergs Hauptstraße erhielt durch die alte Handelsstraße, die hier ihren Scheitelpunkt (352m) erreichte, ihre Ausrichtung. So ist es natürlich, dass die Einwohner des Ortes vorwiegend Fuhrleute waren, die Vorspanndienste leisteten oder vom Ausspann und der Arbeit in den Schmieden lebten.

Der gebogene goldene Balken und das silberne Rad als Wappenbilder erinnern an diese Jahrhunderte währende Erwerbsquelle der Lutterberger.