Niedersachsen

Ortsteil Niedernhägener Bauerschaft

In Silber ein blauer, rechter Schrägbalken, belegt mit vier aufgerichteten, einander deckenden, silbernen Hufeisen. In der oberen Ecke eine schrägliegende, grüne Eichel, um die Eigenart eines typischen niedersächsischen Bauerndorfes zu unterstreichen.

Der Name Isernhagen zeugt von Eisenerzvorkommen, die hier nachweislich schon um das Jahr 900 ausgebeutet wurden. Darauf weisen die Hufeisen hin. Sie sollen außerdem daran erinnern, dass in Isernhagen seit langem mit Erfolg die Pferdezucht betrieben wird. Die Zahl von vier Hufeisen ist gewählt worden, um die enge Verbundenheit der selbständigen politischen Gemeinden Isernhagen, Farster Bauerschaft, Hohenhorster Bauerschaft, Kircher Bauerschaft und Niedernhägener Bauerschaft, zu bekunden, die ein Kirchspiel und eine Siedlungseinheit bilden. Die Wappen der vier Gemeinden von Isernhagen müssen gemeinsam betrachtet werden, zumal die Gemeinden sehr bemüht waren, sich ein einheitliches Wappen zu geben. Auf Verlangen des Niedersächsischen Ministers des Innern mußte jedoch jede Gemeinde ein unterscheidendes Beizeichen in ihr Wappen aufnehmen.

Entwurf: Gustav Völker
Verleihung durch den Niedersächsischen Minister des Innern am 22.11.1954.