Niedersachsen

Flecken Delligsen

Das Wappen der Gemeinde zeigt geviert:
a) In Grün nebeneinander eine silbenre Tanne und einen silbernen Glasbläser mit Glasbläserpfeife eine roten Posten blasend;
b) in Gold gekreuzt einen blauen Hammer und einen blauen Schlegel;
c) in Gold einen roten Bergfried auf grünem Dreiberg;
d) in Blau einen gekrönten goldenen Löwen.

Motiv 1 (oben links) Ortschaft Grünenplan
Die silberne Tanne weist auf den Grünenplan umgebenden Tannenwald und dem sich hieraus ergebenden Fremdenverkehr hin. Der silbern dargestellte Glasbläser ist im Zusammenhang mit der über 800 Jahre alten Glaserzeugung im Hils in der Nähe Grünenplans zu sehen.

Motiv 2 (oben rechts) Ortschaft Delligsen
Der blaue Hammer und der blaue Schlegel in Gold gekreuzt ist aus dem Wappen der ehemaligen Gemeinde Delligsen übernommen worden. Diese Abbildung soll zum Ausdruck bringen, dass die Entwicklung Delligsens mit dem früher im Hils betriebenen Erzbergwerk eng zusammenhängt. Bereits seit 1734 wurde in der in Delligsen von Herzog Carl gegründeten "Carls-Hütte" das im Hils gewonnene Erz verhüttet. Daraus entwickelte sich die eisenschaffende Industrie in Delligsen.

Motiv 3 (unten links) Ortschaft Hohenbüchen
Der rote Bergfried in Gold auf grünem Dreiberg entstammt dem Wappen der ehem. Gemeinde Hohenbüchen und weist darauf hin, dass dort einmal die Burg der "Edelherren von Hohenbüchen" stand.

Motiv 4 (unten rechts)
Mit diesem Motiv wird auf die ehemalige Zugehörigkeit der sechs Hilsorte zum früheren Herzogtum Braunschweig hingewiesen. Ein steigender gekrönter Löwe und die braunschweigischen Landesfarben "blau-gelb" bringen dieses zum Ausdruck.