Niedersachsen

Gemeinde Warberg

In Rot auf silbernem Berg, der mit einem ausgerissenen zweiblättrigen Haselwurz- bzw. Lindenstock belegt ist, ein bezinnter, silberner Burgturm.

Am 15. April 1964 beschloss der Rat der Gemeinde Warberg sich ein eigenes Wappen zuzulegen, denn bis zu diesem Zeitpunkt gab es nur das der Edelherren von Warberg.
Dieses zeigt einen abgebrochenen Baumstamm mit drei Wurzeln. aus dem zwei neue Zweige wachasen. Das kann so gedeutet werden: der gebrochene Linden- oder Haselstock soll die geschleifte (Hagen-) Burg im Elm darstellen. Die Neuaustriebe könnten die Stammlinie der Warberger Edelherren auf Warberg und die der zur Sommerschenburg andeuten.

Der Direktor des Braunschweigischen Landesmuseums für Geschichte und Volkstum, Dr. Schultz, konnte für die Idee, e?n neues Wappen zu schaffen, gewonnen werden.
Er sagte auch spontan seine fachkundige Unterstützung zu. Seine Entwurfsskizze Nummer sechs gefiel am besten und wurde vom Gemeinderat genehmigt.
Sie zeigte einen Halbrundschild, der dreigeteilt, in der linken Hälfte einen Berg mit einem Burgturm zeigte. Im rechten oberen Teil war das ursprüngliche Wappen der Edlen von Warberg zu sehen, darunter drei Dachgiebel. Dieser Entwurf wurde jedoch vom Beamten des für die Genehmigung zuständigen Ministeriums als zu kompliziert abgelehnt. Dem Entwurf von Rudolf Fricke aus Braunschweig, bei dem nur die Farben Silber und Rot verwendet worden waren, stimmte er schließlich zu.
Dieser Entwurf zeigte das heute bekannte und vertraute Wappen. Im November 1964 erfolgte schließlich die schriftliche Genehmigung durch den Präsidenten des Niedersächsischen Verwaltungsbezirks Braunschweig zur Annahme des Wappens und einer Gemeindeflagge mit obiger Beschreibung.