Niedersachsen

Gemeinde Marklohe

Von Silber und Grün geteilt; oben zwei schwarze gekreuzte Giebelbretter mit Pferdeköpfen; unten ein goldener Findling belegt mit einem schwarzen Kreuz, über dem ein schwarzes nach rechts oben gerichtetes Schwert liegt.

Das Wappen wurden am 3. Mai 1973 offiziell verliehen.

Die gekreuzten Pferdeköpfe sind ein typischer Giebelschmuck niedersächsischer Bauernhäuser und weisen auf die Lage der Gemeinde in Niedersachsen hin.

Der goldene Findling soll an die alte Thingstätte erinnern, (heilige) Orte, an denen sich die Abgesandten aller sächsischen Bezirke alljährlich zu Beratungen trafen.

Die Tätigkeit des frühmittelalterlichen Missionars St. Lebuinus in Marklohe und die Existenz eines spätmittelalterlichen Erzdiakonats werden durch das schwarze Kreuz symbolisiert, mit dem der Findling bedeckt ist. Das schwarze Schwert weist darauf hin, dass in Marklohe nicht nur die kirchliche, sondern auch weltliche Macht vertreten war.