Niedersachsen

Flecken Eime

In rot auf silbernem Boden ein hergewendeter silberner Steinsitz mit seitlichen Wangen und hoher gerundeter Rückenlehne mit einer goldenen Königskrone darin. Hinter dem Sitz ragt ein bis zum Ansatz der Zweige sichtbarer Eichenbaum mit silbernen Blättern und goldenen Eicheln hervor.

Im sogenannten Krähenholz, einem bei der Verkoppelung der Feldmark Eime urbar gemachten Eichwald, stand mittelalterlichen Nachrichten gemäß einst auf einem Grasplatz der „Königsstuhl“ von Gudingen. Seit alters hielten hier deutsche Könige oder in ihrem Namen die Sendgrafen Gericht und sprachen Recht. Welche Bedeutung diese uralte Richtstätte einst hatte, offenbart sich darin, dass noch die kalenbergischen Landstände sich vielmals hier versammelten, wie durch eine große Zahl von Urkunden bis zu der Zeit um 1600 bezeugt wird. Unter Zugrundlegung dieser Tatsachen ist das Wappen von Eime gestaltet und von der Gemeinde erkoren.
Verleihung durch den Oberpräsidenten aus Hannover am 11.April 1939