Niedersachsen

Beschreibung der Wappen der Mitgliedskommunen der Samtgemeinde Scharnebeck

Flecken  Artlenburg

Flecken Artlenburg
In Silber ein roter Kirchturm umgeben von grünem Buschwerk auf blauem Wellenschildfuß, darin ein schwarzer Anker mit silberner Kettte.
Das Wappen zeigt den Turm der Nikolaikirche mit seinem ungewöhnlich massiven Mauerwerk. In ihm stecken wahrscheinlich Reste einer mittelalterlichen Wehranlage. Im unteren Teil des Wappens ist die Elbe dargestellt. An dieser Stelle befand sich im Strom ein natürlicher Übergang, der bereits in der Völkerwanderungszeit eine wichtige Rolle spielte.

Gemeinde  Brietlingen

Gemeinde Brietlingen
Durch silbernen Schrägbalken, darauf in der unteren Hälfte 4 blaue Wellenlinien, geteilter grüner Schild. Oben 2 gegeneinander gestellte silberne Pferdeköpfe, unten ein silberner Glockenturm.
Das 1993 genehmigte Wappen stellt rechts unten das Wahrzeichen der Gemeinde dar, den Glockenturm auf der alten Schule (Heute Kindergarten). Die Grundfarbe Grün deutet auf die Marschlandschaft mit den charakteristischen Weiden hin. Links oben symbolisieren die gekreuzten Pferdeköpfe zugleich den Bestand alter Bauernhäuser und die Tradition der Pferdezucht in der Gemeinde.
Die weiße Schrägteilung mit blauen Wellenlinien weist auf zahlreiche Wasserläufe in der Gemeinde hin (Neetze, Neetzekanal, Reihersee).

Gemeinde  Echem

Gemeinde Echem
Auf grünem Schildfuß in Silber drei Eichen mit schwarzen Stämmen und grünem Laub.
Dargestellt sind drei Eichen. Der Name Echem, früher auch Ekeme/Echehem soll soviel bedeuten wie Eichenhain, ein möglicherweise bereits aus sächsischer Zeit stammender Name. Leider fiel die frühere Eichenpracht des Ortes mehreren Großbränden in vergangenen Jahrhunderten zum Opfer.

Das Wappen stammt aus dem Jahr 1937.

Gemeinde  Hittbergen

Gemeinde Hittbergen
In Gold eine schwarze Holländer-Windmühle auf grünem Wellenberg, darin ein Eichenzweig mit drei goldenen Blättern und 2 goldenen Eicheln.
Dargestellt ist die Holländer-Windmühle auf dem Mühlenberge. Sie stammt aus dem 19. Jahrhundert, Vorgängerbauten sind schon für die Zeit des 30-jährigen Krieges bezeugt.
Im unteren Teil ein Hinweis auf das andere Wahrzeichen des Ortes, die tausendjährige Eiche in der Dorfmitte.

Gemeinde  Hohnstorf/Elbe

Gemeinde Hohnstorf/Elbe
Durch Wellenlinie von Silber und Blau geteilt. Oben eine goldene Eichenkrone mit grünen Blättern, unten übereinander 2 silberne gegeneinander gerichtete Fische mit goldenen Flossen.
Die silbernen Fische auf blauem Grund weisen auf die für Hohnstorf einst wichtige Elbfischerei hin. Darüber die goldene Eichenkrone mit grünen Blättern auf silbernem Grund ist als Symbol des festen Landes und der Landwirtschaft zu deuten.

Genehmigung des Wappens 1956.

Gemeinde  Lüdersburg

Gemeinde Lüdersburg
Von Grün und Gold (Gelb) gespalten. Vorne in Grün über 2 blauen Wellenbalken ein silberner Wehrturm mit schwarzen Fenstern und schwarzem Tor, hinten auf Gold (Gelb) ein grüner Zweig mit 6 Laubblättern.
Der grüne Zweig mit den sechs Laubblättern soll erkennen lassen, dass Lüdersburg vorwiegend von Laub- und Mischwald umgeben ist. Die Blätter geben zudem die Zahl der Orte an, die zu Lüdersburg gehören: Grevenhorn, Bo-ckelkathen, Lüdersburg, Jürgenstorf, Neu Jürgenstorf und Ahrenschulter.
Der silberne Wehrturm auf grünem Grund soll daran erinnern, dass sich hier im 11. Jhdt. eine Wehranlage befunden hat.
Die darunter befindlichen silbernen Wellenbalken sind die Neetze und die kleinere Bruchwetter.

Das Wappen stammt aus dem Jahr 1993

Gemeinde  Rullstorf

Gemeinde Rullstorf
Im oberen Teil zwei sich kreuzende schwarze Pferdeköpfe auf goldenem Grund. Der Untergrund des unteren Teiles ist grün. Darauf in der Mitte in Gold eine Urne, rechts und links davon in Silber je ein Eichenblatt mit Eichel.
Das Rullstorfer Wappen ist 1988 entstanden.

Gemeinde  Scharnebeck

Gemeinde Scharnebeck
Über goldenem Schildfuß mit zwei flach schräg gekreuzten Bischofsstäben und einer senkrecht über dem Kreuzungspunkt der Stäbe stehenden grünen Eichel in Blau ein silber-nes Schiffshebewerk, bestehend aus zwei langgestreckten Führungsturmpaaren, die am oberen Ende jeweils mit einem Laufsteg verbunden sind. Im rechten Turmpaar im oberen Drittel, im linken Turmpaar im unteren Drittel jeweils ein silberner Hebetrog mit einem goldenen, bugseitig dargestellten Schiff.
Beschlossen durch den Gemeinderat am 16.11.1995, genehmigt durch den Landkreis Lüneburg am 30.09.96.