Bayern

Markt Kaisheim

In Blau der goldene Großbuchstabe K überhöht von einer goldenen Laubkrone.

Das Wappen der Gemeinde Kaisheim führt das Wahrzeichen der einst sehr berühmten Reichsabtei Kaisheim - früher Kaisersheim genannt. Die Geschichte des Marktes ist eng mit der des gleichnamigen Klosters verbunden. Das 1134 gegründete und 1802 säkularisierte Zisterzienserkloster führte im Lauf der Jahrhunderte vier verschiedene Wappen nach- oder nebeneinander: Das so genannte Stifterwappen zeigte in fünfmal von Gold und Blau geteiltem Schild ein rotes Pantier und war dem Wappen der Klostergründer, der Grafen von Lechsgemünd entnommen.

Das Konventswappen aus dem frühen 15. Jahrhundert ist noch älter und führte in schwarzem, mit goldenen Kreuzchen bestreuten Feld den weiß bekleideten Arm eines Zisterziensermönchs mit einem goldenen Abtstab. Seit dem 17. Jahrhundert taucht der so genannte Zisterzienserbalken auf, ein von Weiß und Rot geschachter Schrägbalken auf Schwarz. Der Großbuchstabe K mit einer Krone darüber erscheint unter Abt Konrad Reiter (1509 bis 1540). Kaisheim folgte damit dem Beispiel anderer Zisterzienserklöster, die den Anfangsbuchstaben ihres Klosternamens in ihr Ordenswappen aufnahmen.

Die Krone symbolisiert die Reichsfreiheit des Klosters. Kaisheim wird 1934 zum Markt erhoben.


Zum Markt Kaisheim gehören folgende Ortsteile.
Altisheim, Ortsteil
Bergstetten (Kaisheim), Ortsteil
Gunzenheim, Ortsteil
Hafenreut, Ortsteil
Leitheim, Ortsteil
Sulzdorf (Kaisheim), Ortsteil

Eine Übersicht dieser Ortsteile finden Sie auf dieser Wappenübersicht.