Sachsen

Stadtteil Neugersdorf

In Gold auf schwarzem Boden ein schwarzer Kranich, in der erhobenen rechten Kralle ein schwarzes Hufeisen.

Der Kranich ist von alters her das Sinnbild der Wachsamkeit, was wohl auch für uns Neugersdorfer zutrifft. Doch wie der Kranich in unser Wappen kam, ist nicht nachweisbar. Neugersdorf ist seit jeher ein Grenzort und der Ursprung könnte im slawischen granica - Grenze liegen. Karl August Fritsche berichtet in seiner Chronik „Ortsgeschichte der Parochie Gersdorf“, daß sich am Teich, der jetzigen Kranichpfütze, längere Zeit ein Kranich aufhielt.
Im alten Gerichtssiegel von 1740 und im Gemeindesiegel zu Alt-Gersdorf finden wir den Kranich, mit einem Stein in der rechten Kralle. Der Kranich wurde auch von der Gemeinde Neugersdorf irn Jahre 1899 übernommen. 1908 wurde der Stein in Anlehnung an das gräflich Pöttingsche Wappen durch ein Hufeisen ersetzt. Neu-Gersdorf wurde ja 1657 auf der Pöttingschen Herrschaft Rumburg innerhalb des Oberlausitzer Gebietes erbaut. Somit hat das Hufeisen eine historische Bedeutung. Das Stadtrecht erhielt Neugersdorf 1924. Am 1. April 1931 wurde der Stadt Neugersdorf der Kranich im Schild als Wappen verliehen. Der Kranich und die Umrandung sind schwarz und das Feld gelb, daraus ergibt sich unsere Stadtfarbe schwarz-gelb.