Im Jahre 1994 entschied sich der Kitzener Gemeinderat, dem Ort ein neues Wappen zu stiften. Nach den nötigen Genehmigungsverfahren durch die zuständigen Behörden präsentierte der Bürgermeister das offizielle Wappen der Gemeinde Kitzen.
Das Wappen ist zweigeteilt. Im oberen Drittel sind auf gelbem Grund drei Pflugschare zu erkennen. Der untere Teil stellt auf blauem Grund eine Lyra und zwei sich kreuzende Schwerter dar.
Mit den Pflugscharen wird nicht nur an die langjährige landwirtschaftliche Tradition der Gemeinde erinnert, sondern auch an den Kitzener Rudolph Sack, der den ersten ganzeisernen Pflug Deutschlands herstellte.
Auch die rekultivierten Tagebaurestlöcher prägen als Seen die heutige Gewässerlandschaft.
Die Teilung der beiden Abschnitte durch eine Welle soll den Bezug zu den verschiedenen Gewässern der Umgebung herstellen. So existieren im Gemeindegebiet, der bereits 1579 angelegte Floßgraben und der über Jahrhunderte genutzte Heil- und Gnadenbrunnen.
Die Lyra und die Schwerter sollen an die wichtige Rolle der Gegend während der napoleonischen Befreiungskriege, das in der Umgebung operierende Lützowsche Freikorps und die damit verbundene Verletzung Theodor Körners bei Kitzen erinnern.