Schleswig-Holstein

Gemeinde Fargau-Pratjau

Von Blau und Silber im Wellenschnitt geteilt. Oben über einem silbernen Wellenfaden ein silbernes Herrenhaus mit dreiachsigem Mittelrisalit, vierachsigen Flügeln, anschließenden niedrigen, dreiachsigen Verbindungstrakten zu erhöhten polygonalen Flankentürmen. Unten ein aufrechtes grünes Eschenblatt aus elf Einzelblättern.

Die Gemeinde Fargau-Pratjau im Amt Selent-Schlesen grenzt im Norden an die Gemeinden Bendfeld und Köhn, im Osten an den Selenter See und die Gemeinde Martensrade, im Süden an die Gemeinde Rastorf sowie im Westen an die Gemeinden Schlesen und Stoltenberg. Die Dörfer Fargau und Pratjau gehörten wie die weiteren neun Ortsteile in ihrer Geschichte zum 1264 erstmalig erwähnten Gut Salzau. Nach der Auflösung der Gutsbezirke waren Fargau und Pratjau eigenständige Gemeinden, die 1959 in das Amt Selent-Schlesen eingebracht wurden. 1974 wurden beide Gemeinden zu einer zusammengeführt. Die Gemeinde Fargau-Pratjau besteht heute aus den elf Ortsteilen: Fargau, Pratjau, Salzau, Sophienhof, Neu Sophienhof, Legbank, Ernsthausen, Louisenthal, Hütten, Friedrichsfeld und Münstertal. Die Hauptfigur des Wappens ist die Darstellung des 1881-84 erbauten großen Herrenhauses, das seit zwei Jahrzehnten Landeskulturzentrum ist, der blaue Grund und der Wellenbalken stehen für den Selenter See und die in diesen mündenden Salzau. Das elfblättrige grüne Eschenblatt steht für die elf Ortsteile der Gemeinde.