Sachsen

Stadtteil Zöblitz

Das älteste bekannte Stadtsiegel stammt von 1480 und zeigt einen Bären oder Zobel (die ewige Streitfrage) als Wappentier.
Mitteilung von 1896: „...daß die Stadt in ihrem Wappen einen schwarzen Bärenkopf in goldenem Felde führt, die Stadtfarben daher Schwarz-Gold sind. In der Fahne hat Schwarz oben, Gold unten zu stehen.
Mitteilung von 1976: „In Gold ein hersehender schwarzer Zobelkopf. Über die Bedeutung dieses Tierwappens bestehen verschiedene Meinungen. Die einen sehen darin einen Bärenkopf, weil vermutlich „vor alters ein Bärenfang hier gestanden“ habe. Glaubwürdiger ist jedoch, daß das Wappen den spitzohrigen Kopf eines Zobels darstellt, welcher früher diese Gegend bewohnte. Auch die Namen „Zobelbach“ und „Katzenbach“, Zuflüsse der Flöha, sowie der Stadtname selbst, bekräftigen diese Annahme. Das Wappen besteht wahrscheinlich bereits seit der ersten urkundlichen Erwähnung von 1323.“
Es ist damit nach den Auffassungen der Heraldik ein redendes Wappen, welches eine Aussage zum Namen des Wappenträgers beinhaltet. Die Begründung, daß im Ortsnamen der Zobel ja hinweisgebend enthalten sei, ist weiterhin umstritten.
(Quelle: „Zöblitz im 19./20. Jahrhundert und Zusammenfassung der Erkenntnisse zur Vorgeschichte“ von Bert Körner, Zöblitz 2004).

Die bis dahin selbständige Stadt wurde am 1. Januar 2012 nach Marienberg eingemeindet.