Von Blau und Silber schräglinks geteilt, die Teilung belegt mit einer in verwechselten Farben geteilten Leiste; oben zwei goldene Ähren am Halm mit Blättern, unten ein mit den Stollen schräg nach unten gekehrtes blaues Hufeisen mit eckigen Nagellöchern.
Glebitzsch und dessen Ortsteile Beyersdorf und Köckern sind offensichtlich slawische Gründungen. Sie waren über Jahrhunderte kleine Dörfer, deren Einwohner sich neben vereinzelten Handwerksbetrieben vorwiegend von der Landwirtschaft ernährten. Aus diesem Grund wurden die beiden Ähren und das Hufeisen als Wappensymbole gewählt. Die zwei Ähren können zugleich einen Bezug zu den angeschlossenen o. g. Orten geben, während das Hufeisen in seiner Geometrie auch auf die ursprüngliche Anlage der Gemeinde als Runddorf hinweist.
Das Wappen wurde 2005 vom Magdeburger Kommunalheraldiker Jörg Mantzsch gestaltet und ins Genehmigungsverfahren geführt.
In Gold ein grüner Frosch.
Das Wappenbild des Frosches gründet sich auf ein von der Gemeinde Petersroda verwendetes Symbol, das einen Frosch darstellt und schon zu DDR-Zeiten Verbreitung fand. Es gibt die Legende, dass in Petersroda einst ein Kind lebte, das wie ein Frosch aussah und sich auch so bewegte. Auch gab es einen Froschbrunnen im Ort. Wahrscheinlicher ist die Herleitung des Wappenbildes aber aus der geografischen Tatsache, dass fünf bis sechs Teiche in der Gemarkung von Petersroda lagen/liegen, die im Frühjahr natürlich ein immenses Froschquaken von sich gaben.
Um keinen Identitätsverlust zur bisher verwendeten Symbolik zu schaffen, wurde das Wappenbild vom Magdeburger Kommunalheraldiker Jörg Mantzsch nach den Gepflogenheiten der heraldischen Stilistik grafisch umgesetzt und tingiert.
Der Schild des Wappens ist golden tingiert, wobei Gold in Bezug auf die Getreidefelder steht, die in früheren Zeiten Ernährungsgrundlage der Bewohner waren.
Schräglinks geteilt von Gold und Bau, oben ein aufrecht schreitender, hersehender schwarzer Kater mit einer schwarzen siebenschwänzigen Peitsche in der linken Pfote, unten nach der Teilung gestellt ein goldenes Bergmannsgezähe und drei goldene Ähren.
Die Wappensymbole gründen sich auf eine Sage um den Kobold (Kowwelt) von Roitzsch, der der Überlieferung nach als schwarzes Tier in Gestalt eines Hamsters oder Katers auf einem Gut sein Unwesen trieb. Die Bitterfelder Bildhauerin und Keramikerin Christa Rötting hat dieses Fabelwesen anlässlich der 950-Jahr-Feier von Roitzsch im Jahr 1993 künstlerisch umgesetzt und u. a. eine Medaille mit seinem Abbild geschaffen. An deren Design ist die Wappenfigur des Kobolds angelehnt. Die Ähren und das Schlägel und Eisen nehmen Bezug auf die den Ort ehemals prägenden Wirtschaftszweige Landwirtschaft und Bergbau.
Das Wappen wurde 2005 vom Kommunalheraldiker Jörg Mantzsch gestaltet.
In Silber drei rote, 2:1 gestellte Seeblätter.
Das Wappen ist mit dem der Grafen von Brehna identisch, die Ende des 13. Jahrhunderts ausstarben, deren Wappen aber in das große kursächsische Wappen aufgenommen wurde. Es erscheint im Stadtsiegel erstmals im 15. Jahrhundert. Es symbolisiert drei Herzen.