Bayern

Beschreibung der Wappen der Mitgliedskommunen der Verwaltungsgemeinschaft Donaustauf

Gemeinde  Altenthann

Gemeinde Altenthann
Unter schwarzem Schildhaupt, darin eine silberne Zange, in gold auf grünem Dreiberg eine grüne Tanne.
Wappen seit 1985
Die Tanne im neuen Gemeindewappen „redet“ für den Namen der Gemeinde und symbolisiert gleichzeitig die geographische Lage des Ortes im Bayerischen Wald. Die Zange im Schildhaupt ist dem Wappen der Familie Zenger entnommen, die seit 1392 als Inhaber der Hofmark (Niedergerichtsbezirk) Altenthann nachweisbar ist. Seit 1664 war die Hofmark im Besitz des Klosters Frauenzell. Aus dessen Wappen stammt der grüne Dreiberg.

Gemeinde  Bach a. d. Donau

Gemeinde Bach a. d. Donau
Unter von Blau und Silber im Wellenschnitt geteiltem Wellenschildhaupt durch einen silbernen Wellenpfad gespalten; vorne in Rot auf silbernem Berg ein silberner Nadelbaum, hinten in Rot über silbernem Berg eine silberne Weintraube mit einem Blatt.
Wappen seit 1983
Die Farbgebung des neuen Gemeindewappens orientiert sich am Wappen der Regensburger Patrizierfamilie Aunkofer (von Blau, Silber und Rot zweimal schräggeteilt). 1421 wurde für Erhard Aunkofer im heutigen Gemeindegebiet der Sitz Neu-Aunkofen eingerichtet. Landesherr im Gemeindegebiet war das Hochstift Regensburg durch seine Herrschaften Donaustauf und Wörth. Die Silber-Rot-Tingierung im Wappen soll diese historische Beziehung verdeutlichen. Die geographische Lage der Einmündung des Perlbachs wird durch das Wellenschildhaupt und den Wellenpfahl symbolisiert. Der Wellenpfahl „redet“ auch für den Ortsnamen. Der silberne Nadelbaum im vorderen Feld verweist auf den angrenzenden Forst, die Weintraube im hinteren Feld auf den heute noch gepflegten Weinbau. Früher war Bach sogar Sitz eines Weinmeisteramtes. Die silbernen Berge erinnern an die Lage der Gemeinde am Rande des Bayerischen Vorwaldes.

Markt  Donaustauf

Markt Donaustauf
Gespalten von Blau und Silber, belegt mit einem goldenen Dreiberg, aus dem ein Weinstock mit vier Trauben und zwei Blättern in verwechselten Farben wächst.
Wappen seit 1494
Figuren und Tingierung richten sich nach dem Wappenbrief des bayerischen Herzogs Albrecht IV. von 1494. Die Feldfarben deuten die Ortsherrschaft an, die die Wittelsbacher 1481 errungen hatten. Auf den damals noch vorherrschenden Weinbau in dieser Gegend bezieht sich der Weinstock; im 15. Jh. waren die Gewächse auch am Herzogshof beliebt. Abdrucke des mit der Verleihung gleichzeitigen ersten Siegels sind seit 1514 überliefert. Der Wappeninhalt hat sich bis jetzt nicht geändert, nur in den Abbildungen aus dem 16. Jh. wurden die Blätter weggelassen. Über die Reihenfolge der Feldfarben bestand nie volle Klarheit.