In Rot aus einer silbernen Zinnenmauer wachsend ein goldener Bischofsstab, der überhöht und beseitet wird von einer silbernen Balkenwaage.
Bei der Gemeindegebietsreform 1978 gab Donnersdorf der aus den ehemaligen selbständigen Gemeinden Donnersdorf mit Tugendorf, Falkenstein, Kleinrheinfeld, Pusselsheim und Traustadt gebildeten Großgemeinde Namen und Sitz. Donnersdorf ist Mitglied der im gleichen Jahr gegründeten Verwaltungsgemeinschaft Gerolzhofen. Ein Wappen als Gemeindesiegel hat die frühere Gemeinde Donnersdorf 1972 angenommen.
Gechichtlicher Hintergrund:
Die Waage symbolisiert die ehemalige „13. Würzburgische Landcent“ während des Alten Reiches bis 1803. Die Mauer steht für die Wehrkirche mit Gadenbering und der Dorfbefestigung mit ihren drei Toren. Die Zinnen und Farben Rot/Gold sprechen für die Stammschlösser und Farben Scherenberg/Zabelstein (und ab 1687 Traustadt). Der Bischofsstab erinnert daran, dass der Fürstbischof alleiniger und oberster Vogt über alle Einwohner und deren Besitz war. Die Farben, die Waage, die Zinnen und der Bischofsstab im Wappen gelten für alle Ortsteile.
Longin Mößlein