Sachsen

Beschreibung der Wappen der Mitgliedskommunen der Verwaltungsgemeinschaft Rochlitz

Stadt  Rochlitz

Stadt Rochlitz
In gold (gelb) eine gezinnte schwarze Mauer mit offenem Tor und hervortretendem roten Spitzdach, beiderseits des Turmes über der Mauer schwebend je ein nach außen gewendeter schwarzer Halbroch.
Am 16. Juni 1898 veröffentlichte der Rat der Stadt im Rochlitzer Tagesspiegel eine Beschreibung des bestätigten Wappens und bedrohte jeden Mißbrauch mit Strafe.

Stadtwappen: In gold (gelb) eine gezinnte schwarze Mauer mit offenem Tor und hervortretendem roten Spitzdach, beiderseits des Turmes über der Mauer schwebend je ein nach außen gewendeter schwarzer Halbroch.

Nur noch ein Gebäude, das 1854 erbaute Hospital am Clemens Pfau-Platz, zeigt heute noch das Rochlitzer Stadtwappen.

Das früheste nachweisbare Siegel der Stadt (Umschrift: sigillum civitatis rochlizensis) hängt an einer Urkunde von 1364. Das älteste Stadtwappen, etwa von 1456, befindet sich am Leipziger Schützenschmuck. Der Bildinhalt der seit 1364 überlieferten Siegel und der seit der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts nachweisbaren Stadtwappen ist bis heute unverändert geblieben.

Im 19. Jahrhundert wurde die historische Bedeutung der Wappen wiedererkannt. Das königlich sächsische Ministerium des Inneren ordnete 1894 an, daß Änderungen oder Neuaufnahmen von Wappen künftig die vorherige Zustimmung der Direktion des Staatsarchives in Dresden einzuholen sei. Das 1898 vom Ministerium geprüfte und genehmigte Rochlitzer Stadtwappen war von Prof. Adolf Hildebrandt in Berlin, einem ausgezeichneten Heraldiker, entwurfen worden.

Gemeinde  Seelitz

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.