Brandenburg

Beschreibung der Wappen der Ortsteile der Gemeinde Blankenfelde-Mahlow

Ortsteil  Blankenfelde

Ortsteil Blankenfelde
Bis zur Gemeindegebietsreform am 23. Oktober 2003 führte Blankenfelde ein eigenes Wappen mit einem wachsamen roten Löwen, der ein goldenes Schild mit blankem Feld trägt. Der Löwe verweist auf die Herren von Liepe, einem märkischen Geschlecht, das über Jahrhunderte in Blankenfelde begütert und ansässig war. Das goldene Schild mit dem blanken Feld versinnbildlichte als redenes Element den Namen der Gemeinde. Der Sparren deutet als heraldisches Siedlungssymbol auf die historische und gegenwärtige Entwicklung der Gemeinde als wachsender Lebens- und Wohnort südlich Berlins hin.
Quelle: Susanne Wölfle-Fischer, Eine Großgemeinde und ihre historischen Wurzeln

Ortsteil  Dahlewitz

Ortsteil Dahlewitz
Bis zur Gemeindegebietsreform am 23. Oktober 2003 führte Dahlewitz ein eigenes Wappen.

Quelle: Susanne Wölfle-Fischer, Eine Großgemeinde und ihre historischen Wurzeln

Ortsteil  Groß Kienitz

Ortsteil Groß Kienitz
Bis zur Gemeindegebietsreform am 23. Oktober 2003 führte Groß Kienitz ein eigenes Wappen. Das Wappen zeigte als Hauptmotiv ein silbernes Taufbecken auf grünem Feld, das von in goldenen Flanken ausgezogenen Lindenblättern umgeben ist. Das stilisiert wiedergegebene historische Taufbecken befindet sich in der Groß Kienitzer Kirche. Es wurde 1607 von Johannes Kotzte gestiftet, dessen Initialien auf dem Becken zu sehen sind.

Die in die Flanken ausgezogenen heraldischen Lindenblätter stehen pars pro toto für den Lindenreichtum der Gemeinde und verweisen zusätzlich auf eine im lokalen Bereich sehr bekannte Legende, nach der unter einer Linde im Ort ein Verbrechen begangen und in Selbstjustiz der Dorfbewohner gesühnt wurde.

Quelle: Susanne Wölfle-Fischer, Eine Großgemeinde und ihre historischen Wurzeln

Ortsteil  Mahlow

Ortsteil Mahlow
Bis zur Gemeindegebietsreform am 23. Oktober 2003 führte Mahlow ein eigenes Wappen. Es beruhte auf einem Ortssymbol, das im Jahre 1987 anlässlich der 700-Jahrfeier der Gemeinde entstanden war. Die in diesem Entwurf verwendeten Motive Baum, Vogel und Wasser sollten auf die "Natur und Umwelt als Erholungs- und Heilungsfaktor" verweisen.

Die Wappenmotive waren heraldisiert worden; der Baum wurde als heraldische Linde und das Wassersymbol als Wellenbalken definiert. Wegen der damit erreichten besseren ästhetischen Wirkung wurde statt eines einzelnen Vogels ein Singvogelpärchen dargestellt.

Quelle: Susanne Wölfle-Fischer, Eine Großgemeinde und ihre historischen Wurzeln