Bei dem gezeigten Wappen handelt es sich um einen Wappenentwurf, welcher jedoch in Präsentationen verwendet wird, ohne offiziell genehmigt zu sein. Das Wappen wurde zwar vom Gemeinderat bestätigt, kann aber nicht genehmigt werden, da die Farben im Wappen (Braun oder Ocker) nicht den heraldischen Vorschriften entsprechen.
In vorindustrieller Zeit war Großdubrau ein eher kleiner Flecken im Besitz des Domkapitels Bautzen, in dessen Urkunden es als „Dubrawa“ erstmals 1343 Erwähnung findet. Wie einige weitere Orte in der Oberlausitz befand es sich also nicht in adeligem Besitz eines Grundherrn, sondern gehörte direkt dem Bischof.
Unabhängig von der Konfession prägte lange die sorbische Sprache den Alltag im Gemeindegebiet. Darauf verweist auch der Name von Großdubrau: In der sorbischen Ortsbezeichnung Dubrawa steht „dub“ für die Eiche. Dubrau kann demnach sinngemäß mit „Eichenwald“ oder „Ort, an dem Eichen wachsen“ übersetzt werden. Genau aus diesem Grund zeigt das Wappen auch einen Eichenbaum.