Gespalten von Silber und Rot, vorn ein roter Wolf hinten ein goldener Balken, überdeckt von einem aufrechtstehenden Messer.
Als Stadtwappen übernahm Treuen das der Reußen von Mylau (1416);
Um 1500 wurde es verändert. Anstelle des gelben Querbalkens auf der rechten Seite traten der Treuener Würfel (Druidenstein) in gelb und über dem Wappen ein Menschenkopf.
Das Messer erscheint erst 1761 im Stadtsiegel, allerdings noch außerhalb des Wappens. Es existiert eine alte Sage vom Schutzheiligen Treuens, dem heiligen Bartholomäus, der mit dem Messer geschunden wurde.
So blieb das Wappen und das Stadtsiegel bis 1864.
Bis 1897 gab es ein sonderbares Wappen, welches eine enorme Kritik unter den berufenen Heraldikern Deutschlands auslöste.
Ab 1897 galt es wieder, das alte Wappen und Siegel, in wenig veränderter Form. Würfel und Menschenkopf verschwanden, das Messer befand sich wieder im Wappen und nahm den Platz des Würfels ein.
So verschwand vor etwa 100 Jahren der letzte Hinweis auf die keltisch-prähistorische Vergangenheit im Treuener Stadtwappern.