In Silber auf grünem Schildfuß, worin drei 2:1 stehende Blüten mit silbernen Blütenblättern und grünem Blütengrund, eine rote Kirche mit silbernen Architekturdetails und schwarzem Dach mit Dachreitern.“
Als Schildform wurde das spätgotische Halbrundschild gewählt, welches einen ruhigen Gegenpol zur asymmetrischen Kirche darstellt.
Die Kirche von Neukirchen steht als „redendes“ Symbol für den Ortsnamen und hat eine unverwechselbare Silhouette, welche das Schildhaupt in klarer, stilisierter Darstellung dominiert. Sie ist für die Gemeinde Neukirchen Namen gebend. Die heraldische Farbe Purpur wurde gewählt, da diese dem Weinrot des existierenden Erscheinungsbildes von Neukirchen am nächsten kommt. Die Rosen wurden dem Wappen der Familie von Taube, einstmalige Herren vom Rittergut Neukirchen (jetzt Wasserschloß Klaffenbach) übernommen. Sie sind ein historisch verbürgtes ortstypisches Element, jedoch so stark vereinfacht, dass sie nicht mehr als heraldische Rosen erkennbar sind. Sie passen sich in der Anordnung dem Halbrund des Schildes an. Die Blüten sind in der Darstellung Metall in die heraldische Farbe Grün eingebettet. Damit wird die Beziehung zu Sachsen hergestellt.
Die Gestaltung soll einfach und klar sowie der Größe und Stellung der Gemeinde angemessen sein.
Neukirchen/Erzgebirge ist eine von deutschlandweit rund 30 Kommunen, die diesen Namen tragen. Deshalb war auch hinsichtlich des Wappens eine klare Differenzierung erforderlich.