Rheinland-Pfalz

Gemeinde Zettingen

Schild im Göpelschnitt dreigeteilt, vorne in Grün eine silberne Urne, hinten in Blau eine goldene Lilie, unten in Gold ein grüner Pflug.

Begründung
Die Urne weist auf die frühe Besiedlung des Zettinger Umlandes durch die Römer. Im Jahre 1928 wurden im Distrikt „Am Rummersborn“ römisches Mauerwerk und Ziegel freigelegt. Die goldene Lilie im blauen Feld ist das Attribut der Muttergottes; sie ist die Schutz- und Kirchenpatronin des Ortes seit dem Bau der ersten Kapelle im Jahre 1670.

Beschluss des Gemeinderates
Am 18.09.1985 erhielt Heraldiker A. Friderichs von der Verbandsgemeindeverwaltung Kaisersesch auf Beschluss des Gemeinderates Zettingen vom 16.09.1985 den Auftrag, Entwürfe für ein Gemeindewappen vorzulegen. Im November 1985 beschloss der Gemeinderat aus den Entwürfen einen neuen Vorschlag vorzulegen; dieser neue Entwurf wurde in der Sitzung vom 06.11.1985 angenommen.

Fachheraldisches Gutachten
Im Schreiben vom 21.11.1985 teilte das Landeshauptarchiv in Koblenz mit: „Die Aufteilung des vorliegenden Wappens durch den „Göpelschnitt“ ist möglich, natürlich wird dann an einer Seite Metall an Metall stoßen, ist aber nicht zu vermeiden.“ (Az.: 2 Zi/270-Zettingen, gez. Dr. Zimmer).

Genehmigung
Bezirksregierung Koblenz v. 19.03.1986 (Az.: 100-08, gez. Korbach, Regierungspräsident).

Wappenentwurf
A. Friderichs, Zell/M.