Hessen

Gemeinde Hofbieber

Eine grüne Buche auf weißem Grund mit 16 Blättern, einem abgebrochenen Ast auf der rechten Seite und rechts neben dem Baum ein schwarzes Kreuz.

Im Jahre 1972 wurde die Gemeinde Hofbieber im Zuge der Gebietsrefonn aus 16 ehemals selbständigen Gemeinden gebildet. Ein eigenes Wappen wurde im Jahre 1973 entworfen und wird seit dieser Zeit geführt.
Das Wappen zeigt auf weißem Grund eine Buche, an der 16 Blätter sichtbar sind. Auf der rechten Seite des Stammes, ist ein abgebrochener Ast zu sehen. Die in dem Wappen dargestellte Buche weist darauf hin, dass das Gebiet der Gemeinde stark bewaldet ist. Vorherrschend ist hier die Buche. Darüber hinaus ist die Buche ein Hinweis darauf, dass zur Zeit der Klostergründung in Fulda durch den HI. Bonifatius das Land um Fulda herum wegen seines Waldreichtums als "Buchonia" bekannt war. Die 16 Blätter sind der Hinweis darauf, dass die Großgemeinde Hofbieber aus 16 ehemals selbständigen Gemeinden entstanden ist.
Der abgebrochene Ast weist auf die Grenze zur ehemaligen DDR hin, die über 40 Jahre hinweg das Gemeindegebiet nach Osten hin undurchdringlich verschlossen hat. Diese Grenze ist nun zwar gefallen, der abgebrochene Ast wird jedoch im Wappen verbleiben, weil das Unrecht, das den Menschen diesseits, besonders aber jenseits des eisernen Vorhangs geschehen ist, nicht in Vergessenheit geraten darf.
Die Form des Buchenstammes und die kräftigen WurzeIn sind Zeugnis für die Heimatverbundenheit der Bewohner der Rhöngemeinde Hofbieber. Auf die jahrhundertealte enge Verbindung zum ehemaligen Hochstift Fulda weist das schwarze Kreuz im Wappen hin.
Schließlich der in weiß gehaltene Untergrund, der einen gedeckten Tisch symbolisieren soll, von der Gastfreundschaft der Bewohner der Gemeinde und davon, dass in einer ganzen Reihe der Ortsteile erfolgreich Fremdenverkehr betrieben wird.