Baden-Wuerttemberg

Stadtteil Dühren

In Silber auf grünem Boden unter zwei schräggekreuzten schwarzen Lilienstäben eine durchgehende rote Mauer mit offenem Tor.

Dühren war bis 1806 ritterschaftlich und im Besitz der Familie von Venningen. Die Gemeinde führte schon im 19. Jahrhundert über einer Mauer mit Tor die gekreuzten Lilienstäbe. Das Tor (Tür) sollte das Wappen redend machen, während. die schräggekreuzten Lilienstäbe dem Wappen der Ortsherrschaft (von Venningen) entnommen waren. 1901 wurde das Wappen in der Weise verändert, daß die Mauer bis ins Schildhaupt geführt wurde und so die schwarzen Lilienstäbe auf die rote Mauer zu stehen kamen. Zur Berichtigung des dadurch entstandenen Farbverstoßes wurde neuerdings das Wappen geändert. Die Genehmigung durch den Gemeinderat erfolgte am 29.11.1958.
Kenntnisnahme und Bestätigung durch das Innenministerium Baden-Württemberg mit Nr. IV 31/63 Dühren/1 vom 19.3.1959.

Belege: GLA Karlsruhe Siegelkartei, ferner Wappenakten BA . Sinsheim I und II.
Literatur: Schumacher, Karl, Dühren b. Sinsheim a. d. E. Sinsheirn 1931. - Krieger I/430. - Kunstdenkmäler VIII/I, 9-10.