Baden-Wuerttemberg

Stadt Kraichtal

In Gold ein rotbewehrter und rot bezungter schwarzer Doppeladler, belegt mit einem silbernen Brustschild, darin eine neunblättrige, grünbesaumte rote Rose mit grünen Kelchblättern.

Die Stadtflagge ist Rot – Weiß.
Das Wappen wurde der Stadt am 12. Januar 1973 durch das Innenministerium Baden-Württemberg verliehen.

Der Kraichgau war einst die am meisten von kleineren ritterschaftlichen Adelsherrschaften bestimmte Landschaft. Die Reichsritterschaft des Kraichgaus war seit dem Ende des Mittelalters im Ritterkanton Kraichgau zusammengeschlossen. Dieser Kanton führte den doppelköpfigen Reichsadler mit einem Brustschild, der einen Esel als Zeichen der mittelalterlichen Turniergesellschaft „Mit dem Esel“ enthält. Dieses Wappen diente als Grundlage für das neue Wappen der Stadt Kraichtal. An die Stelle des Esels wurde die ebersteinische Rose gesetzt. Die Grafen von Eberstein, eine der bedeutendsten Familien im mittelbadischen Raum, hatten im hohen Mittelalter Besitz, Rechte oder die Lehnshoheit in sieben der heute zur Stadt Kraichtal gehörenden Orte.

Die Stadtteile Gochsheim und Oberacker führten bereits die Rose in ihren Wappen. Im Hinblick auf die Zahl der Stadtteile wurde die eigentlich fünfblättrige Rose in eine neunblättrige Rose umgewandelt. Die Stadtfarben Rot-Weiß leiten sich aus dem Brustschild ab, Bild (rote Rose) vor Feld (silber = weiß).


Zur Stadt Kraichtal gehören folgende Stadtteile.
Bahnbrücken, Stadtteil
Gochsheim, Stadtteil
Landshausen, Stadtteil
Menzingen, Stadtteil
Münzesheim, Stadtteil
Neuenbürg, Stadtteil
Oberacker, Stadtteil
Oberöwisheim, Stadtteil
Unteröwisheim, Stadtteil

Eine Übersicht dieser Stadtteile finden Sie auf dieser Wappenübersicht.