Saarland

Stadt Lebach

Wappen geviert;
oben rechts roter Zickzackbalken in Gold, überragt von durchgehendem, vierlätzigem, blauen Turnierkragen,
oben links wachsender roter Krummstab in Silber,
unten rechts rotes Balkenkreuz in Silber,
unten links roter Balken in Gold, begleitet oben von neun und unten von sechs roten Schindeln.

Das Wappen der Stadt Lebach besteht aus vier Feldern, denn bis zur französischen Revolution war Lebach eine sogenannte Vierherrschaft und auch das Wappen wurde in vier Felder aufgeteilt, und zwar wie folgt:

1. Roter Zickzackbalken in Gold, überragt von durchgehendem, vierlätzigem, blauen Turnierkragen – Ein Anteil (2/7) war lange Zeit im Besitz der Herren von Siersburg, fiel 1548 durch Erbschaft an die Familie Braubach, kam 1613 an das Herzogtum Lothringen und mit diesem 1768 an Frankreich, bis es endlich 1786 tauschweise an das Herzogtum Pfalz-Zweibrücken abgetreten wurde. Da die erstgenannte Familie am längsten im Besitz dieses Anteils war, wurde ihr Wappen im ersten Feld dargestellt.

2. Wachsender roter Krummstab in Silber – Das Kloster Fraulautern besaß bis zur französischen Revolution 1/7 der Herrschaft. Da es kein eigenes Wappen führte, wurde in das zweite Feld ein Krummstab aufgenommen.

3. Rotes Balkenkreuz in Silber – Weitere 2/7 besaß das Erzstift Trier.

4. Roter Balken in Gold, begleitet oben von neun unten von sechs roten Schindeln – Die restlichen 2/7 gehörten den Freiherren von Hagen zu Motten, deren Wappen in das vierte Feld aufgenommen wurde.