Baden-Wuerttemberg

Stadtteil Ibach

In Silber auf grünem Schildfuß ein grüner Laubbaum mit schwarzem Stamm, auf dessen Krone ein schwarzer Vogel sitzt.

Der Ortsname erscheint erstmals 1347 als Ybach (Krieger). Man leitet ihn ab vom althochdeutschen îba, iwa = Eibe und deutet ihn als Aach, an der die Eiben wachsen (Heizmann, Oberkirch). Auch die Flurnamen „Ybeneck und Ybenmatt“ weisen auf diese Nadelholzart hin (Börsig).
Daß der 1282 in einer Straßburger Urkunde auftretende Hecelo de Ibach hierher einzuordnen ist, läßt sich nicht ausschließen (Kindler von Knobloch). Über die Zähringer Erben kam der Ort an das Hochstift Straßburg. Grundherrschaftliche Rechte besaßen die Freiherren von Schauenburg und das Kloster Allerheiligen. Der Nebenort Löcherberg ist 1937 in der Gemeinde aufgegangen (Ortslexikon Offenburg).
Als Zeichen der Gemeinde ist im 19. Jahrhundert der Baum mit dem Vogel auf einer hügelartigen Erhöhung im Schild mit darüber schwebender Laubkrone zu finden. Das 1907 vom Generallandesarchiv geschaffene Wappen läßt den Baum auf Grasboden wachsen. Dieser wird in den fünfziger Jahren von dem Schildfuß verdrängt. Was man sich bei Wahl des Wappenbilds gedacht hat, wissen wir nicht.