Bayern

Markt Dinkelscherben

Gespalten von Rot und Silber, belegt mit einem grünen Blumenscherben, aus dem drei goldene Dinkelhalme wachsen.

Dinkelscherben ist seit 1514 Markt. König Ferdinand hat das Wappen dem Ort 1540 in der Reichsstadt Hagenau verliehen. Mit der Darstellung von Dinkelähren in einem Scherben handelt es sich um ein redendes Wappen. Es erklärt damit einen allerdings nicht mehr verstandenen Ortsnamen. Die ältere Namensform des Ortes lautet Tenchelserum, das heißt Siedlung bei Danchils oder Tenchils Weidegrund. Die Farben Rot und Silber weisen auf die einstige Zugehörigkeit des Ortes zum Hochstift Augsburg seit 1333 und zum Augsburger Domkapitel seit 1430 hin, bei dem der Markt bis zur Säkularisation 1803 verblieb. Das Domkapitel richtete im Markt ein Pflegamt ein. Das Staatsministerium des Innern genehmigte 1836 die Weiterführung des Wappens in unveränderter Form.

Wappenführung seit 1540 durch Verleihung durch König Ferdinand I mit Wappenbrief vom 23.06.1540. Weiterführung genehmigt 1836 durch das Staatsministerium des Innern.

Quelle: Die Beschreibung (Blasonierung) und Erläuterung des Wappens wurde der Homepage des Hauses der Bayerischen Geschichte (www.hdbg.eu/gemeinden/index.php/wappenkunde) entnommen.


Zum Markt Dinkelscherben gehören folgende Ortsteile.
Anried, Ortsteil
Breitenbronn (Dinkelscherben), Ortsteil
Ettelried, Ortsteil
Fleinhausen, Ortsteil
Grünenbaindt, Ortsteil
Häder (Dinkelscherben), Ortsteil
Lindach (Dinkelscherben), Ortsteil
Oberschöneberg, Ortsteil
Ried (Dinkelscherben), Ortsteil

Eine Übersicht dieser Ortsteile finden Sie auf dieser Wappenübersicht.