Bayern

Gemeinde Gerbrunn

Gespalten durch eine aufsteigende und eingeschweifte blaue Spitze, darin ein silberner Brunnen; vorne oben geviert von Rot und Silber, hinten oben in Rot drei aufsteigende silberne Spitzen.

Das Wappen ist von einem Dorfgerichtssiegel abgeleitet, das durch Abruck von 1655 und 1671 belegt ist. Es zeigt den für den Ortsnamen redenden Brunnen. Zur Unterscheidung von anderen Wappen kamen im Gemeindewappen die beiden kleinen Schildchen hinzu. Der gevierte Schild ist das Wappen der Grafen von Castell, die seit dem 13. Jahrhundert mit Eigenbesitz in Gerbrunn belegt sind. Der Fränkische Rechen weist auf das Hochstift Würzburg. Seit 1623 war Gerbrunn ein Kammerzinsdorf des Bischofs von Würzburg. Bis zum Ende des Alten Reichs 1803 gehörte der Ort zum Hochstift Würzburg.

Quelle: Die Beschreibung (Blasonierung) und Erläuterung des Wappens wurde der Homepage des Hauses der Bayerischen Geschichte (www.hdbg.eu/gemeinden/index.php/wappenkunde) entnommen.