Bayern

Gemeinde Diebach

In Rot eine eingeschweifte silberne Spitze, darin über gesenktem blauem Wellenbalken eine schwarze Laubkrone; vorne rechts ein senkrechter silberner Rost, hinten links eine silberne Wassernixe, die in der Rechten ein silbernes Seeblatt hält.

Die Gemeinde Diebach besteht seit 1978 aus den ehemals selbstständigen Gemeinden Bellershausen, Diebach und Oestheim. Die Laubkrone stammt aus dem Wappen der Herren von Diebach, einem im Mittelalter nachweisbaren Ortsadelsgeschlecht. Der Wellenbalken steht redend für den Ortsnamen. Der Rost ist das Attribut des heiligen Laurentius und repräsentiert den Ort Bellershausen, dessen Pfarrkirche diesem Heiligen geweiht ist. Die Wassernixe steht für den Ort Oestheim und weist auf die Sage von den Wasserfräulein. Drei von ihnen kamen vom Bodenlosen Loch zum Tanzen nach Oberoestheim. Sie ließen ihre menschlichen Begleiter vergeblich warten. Am nächsten Tag färbte sich das Wasser mit ihrem Blut ihr Vater hatte sie umgebracht.

Wappenführung seit 1989 durch Beschluss des Gemeinderats und Zustimmung der Regierung von Mittelfranken mit Schreiben vom 16.6.1989.

Quelle: Die Beschreibung (Blasonierung) und Erläuterung des Wappens wurde der Homepage des Hauses der Bayerischen Geschichte (www.hdbg.eu/gemeinden/index.php/wappenkunde) entnommen.