Bayern

Stadtteil Diebach (Hammelburg)

Gespalten von rot und silber; vorne auf silbernem Berg ein senkrechter goldener Abtsstab, hinten übereinander drei rote Mühlräder.

Das Diebacher Gemeindewappen wurde erst in der Nachkriegszeit entworfen. Die Farben Rot und Silber leiten sich aus dem fränkischen Wappen ab, dem bekannten Fränkischen Rechen mit seinen drei silbernen Spitzen.

Der Abtstab auf silbernem Berg symbolisiert den Sturmiusberg, benannt nach dem fuldischen Abt Sturmius. Früher war der Rücken des Sturmiusbergs ein einziger Weingarten, heute erstreckt sich dort ein ausgedehntes Wohngebiet.

Die in der hinteren Wappenhälfte stehenden drei Mühlräder erinnern an das für Diebach charakteristische Mühlengewerbe. Schon 812 wurden in einer Urkunde drei Mühlen in Diebach erwähnt. Nach einer 20-jährigen Pause laufen wieder Mühlräder in Diebach, jedoch um die Wasserkraft zur Stromerzeugung zu nutzen und nicht wie früher, das Getreide der Bauern zu mahlen.