Von Grün, Schwarz und Blau durch silbernen Göpel geteilt, rechts ein verzierter silberner Ständer, darauf ein sitzender linksgewendeter goldener Vogel, einen oben rundgekrümmten silbernen Haken im Schnabel haltend, links ein rotbewehrter und -bezungter goldener Löwe, unten ein silberner Wellenbalken, mit einem wachsenden silbernen Mühlrad.
Genehmigung: 26.11.1976 Bezirksregierung, Neustadt.
Das Wappen vereint die Ortsteilwappen von Bruchmühlbach, das aus dem Wellenbalken wachsende Mühlrad, und Vogelbach, der Vogel auf dem Ständer, mit dem allen Ortsteilen gemeinsamen kurpfälzischen Löwen.
Die Ortsgemeinde Bruchmühlbach-Miesau wurde am 1.3.1972 mit Wirkung zum 22.4.1972 gebildet und setzt sich aus der am 14.2.1969 aus Bruchmühlbach, das seinerseits 1938 durch Zusammenschluß von Bruchmühlbach und Mühlbach am Bruch entstanden ist, und aus Vogelbach neu gebildeten Ortsgemeinde Bruchmühlbach sowie aus Elschbach und Miesau, bestehend aus Niedermiesau und Obermiesau, zusammen.
Von Rot und Silber geteilt, oben ein schwarzer Wappenschild mit fünf silbernen Kugeln 2:1:2, beseitet von je einer senkrecht stehenden goldenen Öhre, unten ein rotgefaßter Röhrenbrunnen mit fließendem silbernem Wasser im Schildfuß.
Genehmigung: 5.5.1980 Bezirksregierung, Neustadt.
Gerhardsbrunn gehörte zum sickingischen Gericht der Herrschaft Landstuhl und besaß somit nie ein eigenes Gerichtssiegel. Der Wappenschild der Sickinger belegt die historische Vergangenheit des Ortes, die Ähren deuten die Fruchtbarkeit an, und der Brunnen steht für den Ortsnamen. Die Ähren erinnern zugleich an einen bedeutenden Bürger des Ortes, an den der Landwirtschaft verbundenen Forscher Adam Müller.
Über einer erniedrigten eingebogenen silbernen Spitze, darin ein schwarzes L, in Schwarz ein goldener Krummstab, beseitet rechts von einem rotbewehrten silbernen Doppeladler, links von einem rotbewehrten und -bezungten goldenen Löwen.
Genehmigung: 10.8.1977 Bezirksregierung, Neustadt.
Im Mittelalter war die Kirche in Lambsborn dem heiligen Lambert, Bischof von Lüttich, geweiht. Für diesen wie auch für das Kloster Hornbach als Patronatsherrn steht der Krummstab. Der doppelköpfige Adler erinnert an die Grafen von Saarwerden als frühere Ortsherren in Lambsborn, der Löwe an die Herzöge von Pfalz-Zweibrücken, die Nachfolger in der Ortsherrschaft und gleichzeitig Vögte der Abtei Hornbach. Auch ein Lambsborner Siegel von 1769 zeigt diesen Löwen . Die Initiale L des Ortsnamens schließlich wurde den Grenzsteinen entnommen. Mit Schwarz und Gold bzw. Schwarz und Silber sind die Farben der Herzöge von Pfalz-Zweibrücken und des Bistums Metz verwandt worden.
Von Schwarz und Silber gespalten, rechts fünf silberne Bollen 2:1:2, links ein rotgefaßter und -bedeckter silberner Kirchturm mit goldenem Turmhahn.
Genehmigung: 9.2.1979 Bezirksregierung, Neustadt.
Das Wappen der Herren von Sickingen, denen Langwieden vor der Französischen Revolution gehörte, ist mit dem über 800 Jahre alten Kirchturm verbunden, dem Wahrzeichen des Ortes.
In Schwarz der goldgekleidete heilige Martin auf rotbezäumtem silbernem Roß (Schimmel), seinen Mantel mit einem silbernen Schwert teilend, darunter fünf silberne Bollen.
Genehmigung: 23.12.1977 Bezirksregierung, Neustadt.
Das Wappen vereint die Gestalt des namensgebenden Heiligen mit den Kugeln der Herren von Sickingen. Die Farben wurden sowohl von diesem Adelsgeschlecht als auch vom Bistum Worms geführt, zu dem Martinshöhe kirchlich gehörte.