Durch eingeschweifte Spitze, darin ein Treidelschiff von Pferden gezogen, gespalten. Oben links in Rot ein silberner Wasserturm, oben rechts eine silberne Kirche.
Der Turm stellt den alte Wasserturm von 1904 dar, Wahrzeichen von Kripp am Rhein.
Die Kirche ist die Pfarrkirche von Kripp, erbaut 1905, dem Hl. St. Johannes Nepomuk geweiht.
1705 wurden nachweislich die 1. Häuser in Kripp am Rhein gebaut von den damaligen Pferdebauern, auch Halfen genannt, welche in Kripp eine Pferde-Wechselstation betrieben. Da die nahegelegene Ahr damals als Delta in den Rhein mündete, mussten hier an die Schiffe frische Pferde angespannt werden.
Im Wappen unten im Wasser ist eine Mai-Finte zu sehen. Die Mai-Finte waren zu dieser Zeit zu Massen im Rhein zu finden. Hiervon konnten die ersten Bürger ( Halfen) sich gut ernähren. Man nennt heute noch im Volksmund die Kripper Bürger “ Kripper Finte”. Der Name Kripp wurde von den damaligen Pferdefutterkrippen abgeleitet.
Der Entwurf des Kripper Wappen stammt aus der Feder des heutigen 1.Vorsitzenden (Stand 2021) des Bürger-u.Heimatvereins Kripp e.V. Harry Sander. Der erste malerische Entwurf wurde auf der außerordentlichen Mitglieder-Versammlung des Bürger- u.Heimatvereins Kripp e.V. am 24.10.2003 von ihm vorgestellt. Sein Entwurf wurde mit nur 2 Gegenstimmen Mehrstimmig angenommen. Danach erarbeitete Harry Sander diesen in den druckreifen Zustand. Schließlich genehmigten der Ortsbeirat Kripp und die Stadt Remagen diesen am 06.02.2004.
Das Ortswappen von Oberwinter, entstanden aus dem Schöffensiegel von 1482, zeigt zwei Schilde, die durch einen Weinstock getrennt werden. Damit wird auf den ehemaligen Weinanbau verwiesen. Das linke Wappen gehört zu den Herren von Tomburg, das rechte zu Landskron.
Das Wappen selbst wurde dem Ort erst in den dreißiger Jahren verliehen. Vorher gab es wohl nur die Schöffensiegel. Wappen und Erklärungen zu den Herrschaften Landskron und Tomburg finden Sie in der Ortschronik.
Der Ortsbezirk Unkelbach führt kein Ortswappen im klassischen Sinn.
Es gibt eine von einigen Mitglieder des Traditionsverein Unkelbach entworfene Ortsfahne mit einem Emblem darauf. Dieses Emblem ist vorstehend dargestellt.
Diese Fahne wurde von den Bürgern des Ortes erworben und wird bei Festivitäten an den Häusern im Ort gehisst.
Die Fahne sagt aus wie die Bewohner des Ortes sich ernährt haben:
Getreidegarben sagen aus, dass Getreide ausgesät wurde und in der Mühle gemahlen und anschließend im Backes Brot gebacken wurde.
Der Basaltsteinbruch war eine wichtige Ernährungsquelle. Die Basalt AG beschäftigte vor und nach dem 2. Weltkrieg ca. 200 Männer aus Unkelbach und Umgebung. Viele der Arbeiter hatten zu Hause eine kleine Landwirtschaft und konnten sich auch finanziell über Wasser halten.
Wein wurde bis 1900 angebaut. Die Reblaus machte dem Weinanbau ein Ende.
Die geschwungenen Linien sollen die Bäche, die in und um Unkelbach fließen darstellen.