Von Grün und Gold schräglinks geteilt. Oben ein sitzender goldener Feldhase, unten fünf schwarze Grasbüschel.
Das heutige Gemeindewappen existiert erst seit 1998. Es entstand während eines gemeindeinternen Wettbewerbs, an dem sich zunächst Kinder, später dann auch Erwachsene beteiligt haben. Insgesamt wurden 36 Entwürfe eingereicht und am 30. November 1997 waren Hasenmoors Bürger/innen aufgerufen, über das neue Wappen abzustimmen (die zur Wahl stehenden Entwürfe wurden in der Grundschule ausgestellt). Die Wahl des Gemeindewappens entfiel schließlich auf eine Buntstiftzeichnung von Edite Fliegner aus Fuhlenrüe:
Ursprünglicher Entwurf von Edite Fliegner (1997)
Anschließend wurde das Gemeindewappen mit der zuständigen Behörde abgestimmt und von Maren Steinleger aus Nützen grafisch aufbereitet. Das so gestaltete und zuoberst gezeigte Wappen wurde am 7.10.1998 genehmigt.
Zur historischen Begründung heißt es in der Wappenrolle Schleswig-Holsteins:
"Seit ca. 1870 bildet Hasenmoor zusammen mit dem heutigen Ortsteil Fuhlenrüe eine Gemeinde. Durch seine Lage auf der 'Segeberger Heide' mit erheblichem Anteil an Heide- und Moorgebieten ausgestattet, bot der Ort seinen Einwohnern bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts neben dem Ackerbau insbesondere gute Möglichkeiten zur Schafhaltung. Weite Flächen wurden erst nach 1900 durch Tiefpflügung als Ackerland und Wiesen gewonnen bzw. mit Tannen aufgeforstet. Der Wappeninhalt bezieht sich auf den Namen des Ortes, dessen erster Bestandteil durch die Figur des Feldhasen unmittelbar bildlich umgesetzt wird. Die Grasbüschel verdeutlichen die durch den zweiten Namensbestandteil vertretene Naturlandschaft, das Moor. Moorgebiete machen noch heute einen beachtlichen Anteil des Gemeindegebietes aus."
Auf der Rückseite des gezeigten Entwurfes befindet sich im Original ein Begleittext*, demzufolge die Grasbüschel zugleich fünf Ortsteile der Gemeinde repräsentieren sollen (was aber aus heute nicht mehr nachvollziehbaren Gründen keinen Eingang in die offizielle Wappenbeschreibung gefunden hat). Fraglich bloß, welche? Nach der Erinnerung der Entwurfsautorin waren hiermit Jabbob, Hasenmoor, Wolfsberg, Fuhlenrüe und Hegebuchenbusch (ohne Wiesenhof) gemeint. Denkbar aber auch, dass - nach einer alternativen Zuschreibung und / oder Interpretation - die fünf Symbole Jabbob, Wiesenhof, Wolfsberg, Fuhlenrüe und Hegebuchenbusch darstellen können, die zusammen mit dem namensgebenden Kerndorf Hasenmoor eine kommunale Einheit bilden.
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"Das Wappen zeigt den Hasen und die Gräser im Moor. Die 5 Moorgräser stehen für die 5 Ortsteile. Die Farbe Grün steht stellvertretend für die grünen Wiesen und das Moor und Gold stellvertretend für den braunen Hasen und die Sonne." (Quelle: Edite Fliegner)